Was war da denn los? So etwas hat es in der 1. Fußball-Bundesliga wohl noch nicht gegeben, oder? Da wird ein Trainer vom Unparteiischen auf die Tribüne komplementiert und dieser weigert sich einfach. Nun, ich kann beide Seiten irgendwie verstehen. Auf der einen Seite regt sich Roger Schmidt, Trainer von Bayer 04 Leverkusen, zurcht darüber auf, dass ein Freistoß nicht korrekt ausgeführt wird. Auf der anderen Seite fühlt sich der vierte Offzielle von dessen Wortwahl angegriffen und informiert den leitenden Schiedsrichter auf dem Feld. Dass dieser jedoch nicht selbst zu Schmidt hingeht und stattdessen Kapitän Stefan Kießling vorschickt, ist zwar regelkonform, hat jedoch etwas von schlechtem Stil. Ich denke, der Schiri hätte einfach kurz hingehen sollen und dem Übungsleiter die Entscheidung erklären - und schon wäre es weitergegangen. Dass die Partie gegen den BVB dann allerdings abgebrochen wird, ist Kindergarten - auch wenn es dem Regelwerk entspricht. Manchmal muss man einfach miteinander reden! Reden beziehungsweise staunen darf man auch wieder über diesen Thomas Müller. Manchmal habe ich das Gefühl, dass der Stürmer des FC Bayern München aus Gummi ist. Es gibt kaum einen anderen Profi, der sich so bewegen kann und zudem (immer) einen derartigen Riecher für die Situation besitzt. Dann macht der Torjäger eben Mal einen Fallrückzieher, wenn es seinen Bayern hilft. Die hatten gegen Darmstadt ja so ihre Problemchen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen