Das war doch Werbung für den Fußball, oder? Ich habe selten so einen packenden Schlagabtausch miterleben dürfen - und das auch noch über 120 Minuten. Wer behauptet, dass dieser Sport langweilig ist beziehungsweise sein soll, dem lege ich das Achtelfinal-Rückspiel zwischen dem FC Bayern München und Juventus Turin wärmstens ans Herz. Es gibt ja verschiedenste Kanäle im Internet, auf denen man sich diese Begegnung noch einmal anschauen kann. Dennoch fragt man sich aus deutscher Sicht zurecht, was mit den "Roten" gegen die "Alte Dame" in den ersten 45 Minuten los gewesen ist. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich die Abwehr des deutschen Rekordmeisters so "spielen" gesehen habe. Und - so ehrlich muss man sein - das lag nicht am Fehlen so mancher Stammkraft in der bayrischen Defensive. Denn auch etabliertere Kräfte wie Manuel Neuer, Xabi Alonso und David Alaba leisteten sich unerklärliche Fehler - die Gäste aus Turin hätten beinahe den Sack zum 3:0-Zwischenstand zugemacht. Doch es kam anders, weil die Hausherren in einer Kombination aus Glück, Geschick und Moral das Ding noch drehten. Nun trifft der FCB im Viertelfinale auf Benfica Lissabon und der VfL Wolfsburg muss gegen Real Madrid bestehen. Und der BVB? Der trifft - und damit war zu rechnen - in der Euro League ausgerechnet auf den FC Liverpool mit Ex-Coach Jürgen Klopp.
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