Diese Nachricht hat mich wirklich traurig gemocht, weil ich diesen Spieler schon als Kind sehr verehrt und ziemlich bewundert habe. Ich drücke der Familie von Johan Cruyff an dieser Stelle mein herzliches Beileid aus und verneige mich nochmals vor einem der größten Kicker der Fußballszene. Seine Art zu spielen, diese Übersicht und Passgenauigkeit - es gibt oder gab nun wirklich nicht viele "Zehner", die das Offensivspiel derart beherrscht haben wie "König Johan". Dabei hatte der 68-Jährige, der an Lungenkrebs erkrankt war und am Donnerstag im Kreise seiner Familie in seiner Wahlheimat Barcelona friedlich eingeschlafen ist, stets die "14" auf dem Rücken gehabt. Auch als Trainer, Funktionär, Berater und Experte machte der Mitbegründer der "La Masia" stets einen gute Figur und sagte immer, was er dachte. Cruyff gehörte aus meiner Sicht zu den echten Typen in diesem Sport, von denen es heutzutage kaum noch welche gibt - leider. Ruhe in Frieden! Schauen wir von Spanien und den Niederlanden wieder zu uns in die Bundesrepublik, wo heute Abend (20.45 Uhr, ZDF) das Länderspiel zwischen Deutschland und England in Berlin angepfiffen wird. Ich bin gespannt auf diesen Vergleich - sehr sogar. Und ich freue mich, dass Stürmer Mario Gomez (wieder) eine Chance bekommen wird und auch Mario Götze Wertschätzung genießt. Der Edelreservist des FC Bayern München wird wohl am Dienstag gegen Italien mit dem Adler auf der Brust auflaufen - und das über 90 Minuten. Schön, dass Löw ihm Vertrauen schenkt.
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