Nun ist es also so gekommen, wie es die Traditionalisten unter den Fußballfans bereits befürchtet hatten. Denn der Aufsteiger ist neuer Tabelenführer, Rasenballsport Leipzig genießt von Platz eins der Tabelle. Nach über 400 Tagen hat das deutsche Fußball-Oberhaus mal wieder einen Spitzenreiter, der nicht FC Bayern München heißt. Dass nun einige den FC Bayern kritisieren und ihnen schon jegliche Titelstärke absprechen, halte ich für verfrüht. Denn wir haben gerade einmal den 11. Spieltag gehabt. Und - aus meiner Sicht - geht der Sieg für Borussia Dortmund auch so in Ordnung. Denn der BVB entwickelte im Topspiel einfach mehr Zug zum Tor und konterte die Bayern aus. Die hatten gerade einmal zwei Chancen und ansonsten zu wenig Ideen in der gegnerischen Gefahrenzone, in der insbesondere Sokratis alles abräumte. Und die Sachsen? Nun, die bewiesen gegen Bayer 04 Leverkusen Moral und gingen trotz zweier Rückstände als Sieger vom Platz. Mich erinnert dieses Projekt beziehungsweise diese Entwicklung stark an die TSG 1899 Hoffenheim, die in der Spielzeit 2008/09 einen ähnlichen Lauf hatten. Ich bin gespannt, was RB Leipzig in dieser Saison noch so anstellen kann. Für die Kraichgauer reichte es damals unter dem Strich für Tabellenplatz sieben. Unter der Woche geht's übrigens international weiter - noch ist der spielstarke Aufsteiger da nicht dabei! Das könnte sich 2017/18 ja schon ändern.
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