Was hat sich ganz Fußball-Deutschland da doch gestern zusammen geschlossen, um es mit dem SC Freiburg zu halten im DFB-Pokalendspiel. Sei es, weil man sowieso Sympathien mit den Breisgauern hat oder aber, weil man die Sachsen eben nicht besonders mag - um es an dieser Stelle mal ganz vorsichtig zu formulieren. Und doch hat RB Leipzig den Pott geholt - und das im dritten Anlauf nach verlorenen Endspielen gegen den FC Bayern München (2019) und Borussia Dortmund im vergangenen Jahr. Und: Aus meiner Sicht ging der Triumph nach Elfmeterschießen auch in Ordnung. Warum? Ganz einfach deshalb, weil es die Mannschaft von Christian Streich verpasste, aus seiner personeller Überzahl - nach dem Platzverweis gegen Marcel Halstenberg - Kapital zu schlagen. Phasenweise fragte man sich - und so ehrlich muss man an dieser Stelle dann eben auch sein - wer von den beiden Teams einen Mann weniger auf dem Rasen des Berliner Olympiastadions hatte. Ich bekam den Eindruck, dass Leipzig den Pokal den nötigen Tick "mehr wollte". Dennoch meine Glückwünsche an den Sportclub, der sich für das internationale Geschäft qualifizierte und erstmals im Finale stand. Wenn das vor der Saison jemand so vorausgesagt hätte, denke ich, dass die Freiburger sofort zugestimmt hätten. Gute Besserung an den Fotografen, der kurz vor der Zeremonie in eine medizinische Notlage geriet!
Sonntag, 22. Mai 2022
Ein Sieg, der aus meiner Sicht so auch in Ordnung geht!
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