Fassungslos, völlig bedient und kopfschüttelnd saßen sie da, die Fans der deutschen Fußball-Nationalmannschaft unmittelbar nach dem Abpfiff des ersten Spiels beim Turnier in Katar. 1:2 hatte die DFB-Auswahl gegen ein tapfer kämpfendes und sich nie aufgebendes Japan verloren - und das aus meiner Sicht auch verdient. Denn - wie schon so oft - hatte es die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick schlicht und einfach verpasst, für die vorzeitige Entscheidung zu sorgen. Chancen dafür gab es schließlich genug! Und - mit Verlaub - gegen die Auswahl aus Fernost muss das eigentlich auch reichen. Doch es kam anders, weil die DFB-Jungs pomadig spielten, keine Lösungen mehr fanden und so gut wie keine Zweikämpfe mehr bestritten. Man dachte wohl, dass man das 1:0 über die Zeit schaukeln und Kräfte für das Duell mit Spanien am Sonntag sparen kann. Weit gefehlt, denn jetzt geht es gegen den Weltmeister von 2010 schon um alles. Ja, und das hätte man sich mit weniger Wechseln und mehr Effizienz ersparen können. Es könnte eine Neuauflage von 2018 drohen, obwohl man für's Weiterkommen ja stark genug wäre...
Donnerstag, 24. November 2022
Herbe Enttäuschung für das DFB-Team zum WM-Auftakt
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