Ja, wir kennen das doch alle, oder? Da hat man etwas gewonnen, die ganze Last, der Druck und die Anspannung ist weg und man lässt sich gehen. Das hat nun auch Bastian "Basti" Schweinsteiger in der Nacht zu Mittwoch vor zwei Wochen in einer Münchner Bar getan. Der Mittelfeldregisseur des FC Bayern München und von der deutschen Fußball-Nationalmannschaft übte sich als Sänger - und das im offensichtlich (etwas) angetrunkenen Zustand. Schweinsteiger sang: "Ladi, ladi, ladi-ho, BVB, Hurensö-ö-hne!" Nun, das ist nicht gerade die feine englische Art - speziell dieses Schimpfwort, das die Mutter der betreffenden Leute verhöhnt. Eigentlich geht das Lied ja so: "Ladi, ladi, ladi-ho, BVB, Null neu-eu-eun!" Aber der Bayern-Profi bediente sich der Worte seiner Fans, die dieses Lied fast immer anstimmen, wenn es gegen den Dauerrivalen aus dem Ruhrpott geht. Und das gerade einmal zwei Tage nach dem WM-Triumph in Südamerika, wo sich der Bayer insbesondere mit dem Ur-Dortmunder Kevin Großkreutz bestens verstand. Inzwischen hat sich Schweinsteiger entschuldigt, Großkreutz und die Borussia konterten cool und gelassen. Auch wenn es sich hier um ein schlimmes Schimpfwort handelt, finde ich die Reaktion aller Beteiligten sehr passend. Denn im Sport hat dieses Wort eine etwas andere Bedeutung - dessen war sich "Basti" bestimmt auch bewusst. Egal, wie viel er getrunken hatte!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen