"Da hat einer die Rechnung ohne den Wirt gemacht!" ist ein bekanntes deutsches Sprichwort. Nun, ob Jürgen Klopp - Trainer der Borussia aus Dortmund - wirklich überrascht gewesen ist, das weiß ich nicht. Aber ich glaube schon, dass er nicht einen Euro darauf gesetzt hat, dass der FC Bayern München bei seinem Gastspiel im Signal-Iduna-Park am Samstagabend derart defensiv orientiert auftritt. Normalerweise ist und war der FC Bayern bisher (in der Bundesliga) dafür bekannt, dass er auf Ballbesitz und Spielkontrolle aus ist. Doch im Spitzenspiel - ja, noch immer! - beim Dauerrivalen aus dem Ruhrpott überließen die Gäste dem BVB die Initiative und waren auf gute Ordnung bei der Arbeit gegen den Ball aus. Das funktionierte gut, die Borussia wusste nicht immer eine Antwort gegen neun passive Bayern und zwei flexible Offensivleute wie Robert Lewandowski und Thomas Müller. Dennoch hatte der Rekordmeister Glück, dass er das 1:0 heim an die Isar brachte. Denn es hätte zwei Elfmeter für Dortmund geben können oder sogar müssen. Die beste Leistung an diesem Spieltag lieferte für mich allerdings die Borussia aus Mönchengladbach ab - 4:1 bei der TSG 1899 Hoffenheim mit Konterfußball aus dem Lehrbuch!
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