Jetzt ist es also offiziell: Sami Khedira wechselt zu Juventus Turin. Ich wünsche dem deutschen Nationalspieler bei der "alten Dame" viel Glück und Erfolg, aber vor allem persönliche Zufriedenheit. Denn gerade der sogenannte Wohlfühlfaktor fehlte dem Schwaben mit tunesischen Wurzeln bei den "Königlichen" von Real Madrid zuletzt, er durfte - so sagte er es recht offen - kein Spiel mehr machen. Schade eigentlich! Sicherlich ist der 28-jährige nach seiner Kreuzbandverletzung noch nicht wieder der Alte. Und das, obwohl er für Deutschland bei der WM in Brasilien gleich wieder mit dabei gewesen ist. Ich denke, dass der 28-jährige in Italien wieder zu alter Stärke finden wird. Sein Vertrag über dem Brenner läuft bis 30. Juni 2019 - vier Millionen netto soll Khedira von Juve per annum kassieren. Von einem solchen Grundgehalt dürfte Markus Weinzierl, Coach des FC Augsburg, weit weg sein - ich denke, dass er von den bayerischen Schwaben gerade einmal die Hälfte davon bekommt. Oder sogar weniger - und das trotz eines gerade erst verlängerten Arbeitspapieres über vier weitere Jahre. Doch der Mann, der den FCA in die UEFA Europa League führte, soll einen Ausstiegsklausel besitzen. Die besagt, dass er Augsburg für einen Top-Klub sofort verlassen kann und darf. Komisch nur, dass nun ausgerechnet der FC Schalke 04 bei ihm angeklopft haben soll. Also in der derzeitigen Verfassung zählt "Königsblau" aus meiner Sicht sicherlich nicht zu den besten Adressen im Geschäft Profifußball.
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