So schnell kann es also gehen: Das Meisterschaftsrennen in der 1. Fußball-Bundesliga ist also wieder offen. Viele (Möchtegern)Experten hatten dem FC Bayern München bereits geraten, die Schale direkt nach Dortmund zu schicken. Angesichts des Fünf-Punkte-Rückstandes der Bayern auf die Borussia vor drei Wochen ein durchaus naheliegender Wunsch. Und doch so herrlich unrealistisch. Denn zu diesem Zeitpunkt waren noch 27 Partien in Deutschlands Eliteklasse zu absolvieren. 21 Tage und einen Trainerwechsel später liegt der deutsche Rekordmeister plötzlich drei Zähler vor dem BVB, der am kommenden Samstag ausgerechnet den neuen Spitzenreiter zum Gipfeltreffen empfängt. Ist diese Partie tatsächlich (noch) ein Gipfel? Nun, ich denke schon. Denn diese Entwicklung (beim FCB) nur an der Wiedereinsetzung von Jupp Heynckes als Coach des Münchner Starensembles festzumachen, wäre viel zu einfach. Tatsächlich ist es doch so, dass sich "Schwarz-Gelb" zu viele Schwächen in der Defensive leistet und vorne zu wenig aus seinen Möglichkeiten macht. Infolgedessen lässt und ließ der Blitzstarter des Sommers zuletzt (zu) viele Zähler liegen. Und das auch, weil man viel zu hoch verteidigt und den Gegnern (zu große) Räume (an)bietet. Ich denke, dass die Mannschaft von Coach Peter Bosz gegen den Dauerrivalen wieder anders gegen den Ball arbeiten wird und wir uns auf ein spannendes Kräftmessen freuen dürfen. Vorher wünsche ich jedoch allen deutschen Vertretern viel Glück und Erfolg in den europäischen Wettbewerben, die ab heute Abend anstehen. Da muss etwas kommen!
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