Donnerstag, 31. Januar 2013

Ein wegweisender Schritt, der reiflich überlegt ist

So, jetzt ist es also soweit. Endlich, werden die Herren Fredi Bobic und Gerd Mäuser denken und sich jeweils befreit auf die eigene Schulter klopfen. Denn dem Sportdirektor und dem Präsidenten des VfB Stuttgart ist es gelungen, mit ihrem aktuellen Coach bis zum 30. Juni 2015 zu verlängern. Bruno Labbadia bleibt also noch zwei weitere Jahre am Neckar, sein Arbeitspapier beim schwäbischen Traditionsklub wäre nämlich im Sommer ausgelaufen. Seit vergangenen Herbst buhlten Bobic und Mäuser um die Gunst ihres Ubüngsleiters, doch der 46-jährige Fußball-Lehrer ließ sich nicht unter Druck setzen. Ganz im Gegenteil, denn der ehemalige Trainer von Greuther Fürth, Leverkusen und Hamburg wollte vor seiner Unterschrift alles ganz genau geklärt haben. Eine völlig verständliche und nachvollziehbare Gangart, wer will sich schon ins große Unbekannte stürzen. Labbadia schaffte es, den Deutschen Meister von 2007 im Vorjahr vor dem Abstieg zu retten, er ist mit dem VfB zusammen mit Borussia Dortmund und dem FC Bayern München als einziger Trainer mit seiner Mannschaft noch in allen drei Wettbewerben spielberechtigt. Ob das in Zukunft auch so sein wird, bleibt abzuwarten. Denn der Verein muss sparen, wird voraussichtlich noch heute einen seinen Topverdiener transferieren. Es heißt, das Zdravko Kuzmanovic zu Inter wechselt. Und - tatsächlich - gerade vorhin wurde Vollzug gemeldet. Wir sind gespannt, wie der Ex-Stürmer der Bayern mit jungen, hungrigen Spielern (in der Bundesliga) angreifen kann, will und wird.

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