Dienstag, 11. Juni 2013

Der so hochgelobte DFB-Nachwuchs fällt auf die Schnauze

Das hatten wir uns alle doch irgendwie ganz anders vorgestellt, oder? Dass die U21-Nationalmannschaft des Deutschen-Fußball-Bundes (DFB) bei der EM in Israel bereits nach der Vorrunde die Segel streichen muss, war nicht unbedingt zu erwarten. Schließlich zählten unsere Jungs doch zu den Titelfavoriten, sollten eigentlich die nächste goldene Generation einläuten. Vor vier Jahren wurden Kicker wie Manuel Neuer, Mats Hummels und Co. Europameister, zählen heute bereits zum Stammpersonal der A-Mannschaft. Diese hatte U21-Coach Rainer Adrion bereits den einen oder anderen Leistungsträger (u.a. Götze, Draxler, Schürrle) abgeworben, doch der Kader war dennoch gut genug. Es waren vielmehr eklatante Defensivschwächen, die es den Niederländern (2:3) und den Spaniern (0:1) relativ einfach machten. Und - so ehrlich muss man sein - gegen die Jungspunde aus dem Land des amtierenden Weltmeisters hätte die Niederlage im sommerlichen Nahostgebiet noch viel höher ausfallen können. Einzig die Verspieltheit und der zu sorglose Abschluss der Iberer ließ dieses knappe Resultat zu. Auch gegen den Nachbarn links von der Bundesrepublik wirkte der eine oder andere nicht richtig bei der Sache. Ja, die Saison war lang, sie kostete jede Menge Kraft - auch mental. Dennoch hätte ich mit dem - aus meiner Sicht - viel zu frühen Ausscheiden nicht wirklich gerechnet. Dafür ist die deutsche U21 zu stark besetzt.

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