So, das ist es also gewesen, dieses erste Aufeinandertreffen der beiden Fußball-Giganten aus Madrid und München. Und - so ehrlich muss und möchte ich auch sein - ich habe mich getäuscht. Denn ich hatte ein gutes Gefühl, was den Auftritt des FC Bayern München im Halbfinal-Hinspiel der UEFA Champions League bei Real Madrid betraf. Doch, ich sollte mich täuschen. Denn ich hätte nicht gedacht, dass der Titelverteidiger aus so viel Dominanz so wenig macht beziehungsweise machen kann. Am Ende zählen beim Fußball eben immer nur die Tore - drei Euro ins Phrasenschwein. Aber so ist es nun einmal. Karim Benzema und Co. trafen einmal, der FC Bayern gar nicht. Da hilft es nichts, auf die Statistik zu schauen und über 14 zu drei Eckbälle oder knapp 70 Prozent Ballbesitz zu urteilen. Ballbesitz schießt nun einmal keine Tore, liebe Bayern. Schade, dass Josep "Pep" Guardiola seinen Schützlingen offenbar verboten hat, aufs Tor zu schießen - also vor allem aus der Distanz. An Franck Ribery lief das Spiel phasenweise vorbei, er tauchte unter. Unsichtbar blieben auch Kroos und Mandzukic. Ich hätte Götze und Müller schon viel früher gebracht - die sorgten für wesentlich mehr Gefahr. Ansonsten bemühte sich Robben redlich, lief und rannte - meist jedoch ohne Ertrag. Zudem war die Defensive um Boateng auch schon besser organisiert. Mal schauen, ob das am Dienstag besser wird oder klappt. Interessante Neuigkeiten erreichten uns aus Manchester und Nürnberg - beide Klubs feuerten den Coach. Auf der Insel übernehmen Giggs und Scholes für den recht glücklosen Moyes und im Frankenland dürfen jetzt Prinzen und Mintal für Verbeek ran. Die große Abstiegsangst geht um!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen