Direkt nach dem Abpfiff marschierte der Mann mit der schwarzen Jacke und der gelben Baseballmütze zielsicher auf den Rasen und schnappte sich als erstes den Mann mit der Nummer 10 auf dem Rücken. Er redete auf ihn ein, streichelte ihm durchs Haar und über den Rücken – abschließend gab er ihm noch einen aufmunternden Klaps. Ob das in dieser Situation geholfen hat, das wissen wir nicht genau. Doch ich würde es mir wünschen. Sicherlich hatte Henrikh Mkhitaryan – genannt „Miki“ – drei richtig dicke Chancen gehabt. Und wer weiß, was passiert wäre, wenn der armenische Nationalspieler diese Möglichkeiten genutzt hätte. Hätte, wäre, wenn – das zählt nun einmal im Sport nicht. Deshalb ist Vorjahresfinalist Borussia Dortmund im Viertelfinale der UEFA Champions League ausgeschieden, denn das 2:0 reichte nicht. Selten dürfte sich ein gewonnenes Spiel für den BVB so bitter angefühlt haben, so viel haben die Borussen fast noch nie investiert. Am Ende fehlte ein einziger Treffer zur Verlängerung, nun ist Real Madrid weiter. Schade, sehr schade! Denn so harm- und hilflos habe ich die „Königlichen“ noch nie gesehen, der Druck der „Schwarz-Gelben“ war immens. Nun müssen es also die Bayern aus deutscher Sicht in der europäischen Königsklasse richten – Gegner ist dann um 20.45 Uhr (Sky/ZDF) ManUnited.
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