Ja, liebe Sportsfreunde, das ist Fußball. "Die Mannschaft" muss also im Nachbarland Frankreich die Koffer packen und reist zurück in die Bundesrepublik beziehungsweise direkt in den Urlaub. Dieses 0:2 im Halbfinale der Fußball-Europameisterschaft gegen den Gastgeber tut weh - sehr sogar. Denn im Gegensatz zu 2010 bei der WM in Südafrika (0:1 gegen Spanien) oder der EM 2012 in Polen und der Ukraine (1:2 gegen Italien) war die DFB-Elf in disem Semifinale die klar bessere Mannschaft - zumindest über 75 Minuten. Lediglich zu Beginn der beiden Hälften machten die Franzosen richtig Dampf, sodass die deutschen Adler ganz schon wackelten. Aber sie fielen nicht und schnürten die "Equipe Tricolore" in der eigenen Hälfte ein. Was fehlte, waren die Tore! Ich hatte irgendwann das Gefühl, dass dieses Spiel noch hätte drei Stunden dauern können, der Ball wäre für die Deutschen nicht im gegnerischen Tor untergekommen. Ob es mit Mario Gomez anders gelaufen wäre, ist Spekulation. Denn die Verletzung von Jerome Boateng steckte die deutsche Defensive ja auch gut weg. Was bleibt sind zwei individuelle Fehler, die auf diesem Niveau bitter bestraft werden. Dass einige auch am italienischen Referee kein gutes Haar lassen, kommentiere ich nicht. Der kann schließlich die Kugel für die DFB-Kicker auch nicht über die Linie bugsieren. Glückwunsch Frankreich! Griezmann und Co. messen sich also mit den Portugiesen um Superstar Cristiano Ronaldo (21 Uhr, ARD). Für den Ausnahmekönner vielleicht die letzte Chance auf einen Titel mit seiner Selecao. Ja, ich schaue mir diese Partie an - na klar!
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