Am Ende ist die Hürde einer nunmehr dreimonatigen Pause ohne Spiel für den 1. FC Saarbrücken im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Bayer 04 Leverkusen dann doch etwas zu groß gewesen. Denn die Saarländer konnten einfach nicht an die bisher gezeigten Leistungen im laufenden Wettbewerb anknüpfen, sodass Bayer unter dem Strich auch ohne gegnerische Fans relativ leichtes Spiel hatte (3:0). Somit steht Leverkusen im Finale, das am 4. Juli im Berliner Olympiastadion steigen soll. Gegner wird dort Titelverteidiger FC Bayern München sein, der die Eintracht aus Frankfurt schlug. Während die einen sagen, dass das 2:1 richtig knapp war und der Favorit ordentlich wackelte - insbesondere in Durchgang zwei - sagten die anderen, dass das unter dem Strich so in Ordnung geht und der FC Bayern eben mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor zeigte. Nun, wenn dem tatsächlich so gewesen wäre, hätten die Hausherren in der verwaisten Allianz Arena, in der nun sogar wieder der Löwenzahn wächst, zur Pause 3:0 oder sogar 4:0 führen müssen, verloren aber nach der Pause völlig den Faden. Und das auch, weil Thomas Müller und Co. müde wirkten, das hinterher auch zugaben und sich von der härteren Gangart der Hessen in Abschnitt beeindrucken ließen. Die schrammten übrigens gleich zweimal haarscharf an einem klaren Platzverweis vorbei und somit eben auch an einer Finalteilnahme.
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