Freunde des Fußballs, heute Abend wird es wieder spannend, nervenaufreibend und für viele auch ziemlich enttäuschend (enden). Denn ab 19 Uhr (alles live bei Sky) messen sich die Berufskicker und solche, die es bei entsprechenden Prämien und guten Leistungen dazu bringen (könnten), wieder einmal ums Weiterkommen im DFB-Pokal. Schön für uns, noch besser für die ganz neutralen Fans. Denn es wird heute Abend mit Sicherheit nirgendwo ein Unentschieden geben - schon gar nicht torlos. Denn es muss Sieger geben, die in die nächste Runde einziehen. Und wenn es eben erst nach 120 Minuten oder (unzähligen) Elfmetern ist. Besonders gespannt bion ich auf die Borussia aus Dortmund, die in der Bundesliga weiterhin ein seltsam unbekanntes Gesicht zeigt und dafür in der europäischen Königsklasse nach Herzenslust zaubert. Der BVB muss beim FC St. Pauli ran, das wird ein ganz heißer Tanz am Millerntor (Anpfiff: 20.30 Uhr). Und auch auf den SV Werder Bremen freue ich mich, der sich mit dem neuen Trainergespann Viktor Skripnik und Torsten Frings beim Chemnitzer FC beweisen muss (19 Uhr). Außerdem drücke ich dem 1. FC Köln mit Simon Zoller beim MSV Duisburg die Daumen, freue mich auf den 2. Liga-Klassiker zwischen Lautern und Fürth sowie den Vergleich zwischen Dresden und Bochum.
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Dienstag, 28. Oktober 2014
Montag, 25. November 2013
Ein echter Typ ist leider nicht mehr unter uns
Eine sehr traurige Nachricht hat uns am Wochenende aus Hamburg, genauer gesagt aus dem legendären Stadtteil St. Pauli erreicht. Am Samstag ist Walter Frosch nach langer, schwerer Krankheit verstorben - und das gerade einmal mit 62 Jahren. Kurz vor Weihnachten wäre der ehemalige Spieler des 1. FC Kaiserslautern sowie des Kiezklubs aus den hohen Norden 63 Jahre alt geworden. Seit 1996 musste sich der Hobby-Gastronom mit den langen Haaren und dem Schnauzbart immer wieder der einen oder anderen Krebsoperation unterziehen, zuletzt hatte sich sein Gesundheitszustand erneut verschlechtert. Bis zuletzt unterhielt er immer wieder guten Kontakt zu seiner Heimat, Frosch stammte aus Ludwigshafen am Rhein. Da kommt übrigens auch ein gewisser Andre Schürrle her. Aber das nur nebenbei. Frosch war mitverantwortlich für die Einführung der Gelb-Sperren, er sammelte in der Zweiten Liga in der Saison 1976/77 sage und schreibe 18 gelbe Karten. Walter Frosch brachte es auch fertig, sogar mal seine Zigaretten im Stutzen zu verstecken. Auch für seine Absage an die B-Elf des DFB war er nicht nur in Deutschland berühmt. "Ein Walter Frosch spielt, wenn überhaupt, nur in der A-Mannschaft oder der Weltauswahl", soll er einst zu Jupp Derwall gesagt haben. Ja, so war er eben, R.I.P Walter!
Mittwoch, 6. November 2013
Von durchwachsenen Leistungen und Entlassungen
"Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss!" Dieses Sprichwort scheinen die Stars des FC Bayern München derzeit verinnerlicht zu haben, treten in jedem Spiel so auf, als würden sie einfach nur auf den einen Glücksschuss warten. Ich erwarte ja keine regelmäßigen Schützenfeste von den Bayern, es muss ja nicht jedes Mal ein 5:0 oder ähnliches sein. Aber so, wie das gestern bei Viktoria Pilsen war, macht das zum Zuschauen einfach keinen Spaß. Klar: Gewonnen ist gewonnen und der Einzug ins Achtelfinale ist perfekt. Zudem hat der FC Bayern den Rekord des großen FC Barcelona - neun Siege in der UEFA Champions League in Serie - eingestellt, gegen Dinamo Moskau sollte die Bestmarke dann fallen. Ich hoffe, dass sich der deutsche Rekordmeister noch steigert, spätestens dann, wenn alle angeschlagenen Stars wieder einsatzfähig sind. Denn dieser reine Ergebnisfußball ist einfach nicht schön anzusehen. "Schön anzusehen" war zuletzt auch das Spiel der beiden Teams aus Cottbus sowie aus dem Hamburger Stadtteil St. Pauli nicht mehr. Beide Zweitligisten haben sich nun von ihren Trainern getrennt. Bei Energie musste Rudi Bommer gehen und beim FC wurde Michael Frontzeck entlassen. Ich bin gespannt, wer bei welchem Klub die Verantwortung übernehmen wird. Derzeit sind einige Übungsleiter ohne festen Job. Gut, es gibt noch den einen oder anderen Auftritt als TV-Experte. Doch das kann es auf Dauer nicht sein, oder? Trainer gehören an die Linie und nicht ins Studio!
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