Eine sehr traurige Nachricht hat uns am Wochenende aus Hamburg, genauer gesagt aus dem legendären Stadtteil St. Pauli erreicht. Am Samstag ist Walter Frosch nach langer, schwerer Krankheit verstorben - und das gerade einmal mit 62 Jahren. Kurz vor Weihnachten wäre der ehemalige Spieler des 1. FC Kaiserslautern sowie des Kiezklubs aus den hohen Norden 63 Jahre alt geworden. Seit 1996 musste sich der Hobby-Gastronom mit den langen Haaren und dem Schnauzbart immer wieder der einen oder anderen Krebsoperation unterziehen, zuletzt hatte sich sein Gesundheitszustand erneut verschlechtert. Bis zuletzt unterhielt er immer wieder guten Kontakt zu seiner Heimat, Frosch stammte aus Ludwigshafen am Rhein. Da kommt übrigens auch ein gewisser Andre Schürrle her. Aber das nur nebenbei. Frosch war mitverantwortlich für die Einführung der Gelb-Sperren, er sammelte in der Zweiten Liga in der Saison 1976/77 sage und schreibe 18 gelbe Karten. Walter Frosch brachte es auch fertig, sogar mal seine Zigaretten im Stutzen zu verstecken. Auch für seine Absage an die B-Elf des DFB war er nicht nur in Deutschland berühmt. "Ein Walter Frosch spielt, wenn überhaupt, nur in der A-Mannschaft oder der Weltauswahl", soll er einst zu Jupp Derwall gesagt haben. Ja, so war er eben, R.I.P Walter!
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