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Dienstag, 12. November 2013

„Heute ist ein Traum für mich in Erfüllung gegangen"

Es muss für ihn etwas ganz Besonderes sein. Und das ist nicht nur gut so, sondern auch völlig verständlich. Jahrelang war er nur beachtet und gelobt, aber eben nicht eingeladen worden. Und das, obwohl der Torwart von Borussia Dortmund in den vergangenen Jahren zu den Besten seiner Zunft gehörte. „Heute ist ein Traum für mich in Erfüllung gegangen. Ich möchte alles auf mich zukommen lassen. Ich bin offen für alles und möchte die Zeit einfach genießen“, sagte Roman Weidenfeller auf seiner ersten Pressekonferenz bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Im schwarzen Poloshirt saß er da und lächelte. Darüber trug er eine weiße Trainingsjacke mit silbernen Streifen mit dem schwarzen Adler auf der Brust. „Jetzt ist die letzte Chance etwas auszuprobieren. Roman spielt seit längerer Zeit auf hohem Niveau. Wir wollen ihm die Chance geben, sich im Kreise der Nationalelf zu beweisen. Er hat sich die Nominierung absolut verdient. Wenn man die Entwicklung sieht, ist es eine logische Konsequenz", betonte Bundes-Torwarttrainer Andreas "Andy" Köpke, der selbst erst in Weidenfellers Alter zu einem herausragenden Schlussmann wurde. Ich bin gespannt, wie es mit Weidenfeller weitergeht. Bei seinem Klub, dem BVB setzten sie gerade auf einen anderen "Oldie". Ok, sagen wir besser: auf einen ganz erfahrenen Mann. Manuel Friedrich trainiert bei der Borussia mit, könnte zum Ersatz für den am Kreuzband verletzten Neven Subotic werden. Ein bisschen Erfahrung ist immer gut!

Freitag, 8. November 2013

Ein logischer Schritt, ein Schock und ein heißes Gerücht

Na endlich, warum hat das nur so lange gedauert? Schön, dass Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw endlich seinem selbsternannten "Leistungsprinzip" folgt und entsprechend nominiert - zumindest im Tor. Denn da darf für die beiden Spiele gegen Italien (15. November) und England (19. November) endlich Roman Weidenfeller das Trikot mit dem Adler auf der Brust tragen. Das wurde aber auch Zeit, war längst überfällig und ist die logische Folge für die konstant starken Leistungen, die der BVB-Keeper in den vergangenen Jahren gezeigt hat. Nichts gegen Ron-Robert Zieler und Marc-Andre ter Stegen, aber da können sie sich nicht mithalten. Und, dass Weidenfeller bereits 33 Jahre "alt" ist, sehe ich nicht als Schwierigkeit an. Ganz im Gegenteil, denn auch Andreas Köpke, Oliver Kahn oder Jens Lehmann waren auch erst in diesem Alter richtig gut - und das nicht nur in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Im Mittelfeld des Aufgebots fehlen zwei Namen, die für mich die zukünftige Doppel-Sechs gewesen wären, nämlich Bastian Schweinsteiger und Ilkay Gündogan. Der eine, der Bayer, ist mal wieder verletzt, muss erneut am ständig lädierten Sprunggelenk operiert werden. Und der andere, der Dortmunder, ist noch nicht wieder einsatzfähig, ist noch in der Reha. Zudem fehlt im Angriff nach wie vor Fiorentinas Mario Gomez. Außerdem erreicht uns aus Spanien das Gerücht, dass der Spieler für 30 Millionen Euro zu Real Madrid wechselt. Aha, soso - kann ich mir nicht so richtig vorstellen!

Montag, 14. Oktober 2013

Wenn Gerechtigkeit am Ende doch noch siegt

Na endlich, das wurde aber auch mal Zeit. Oder was meint ihr? Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw, der wohl am Freitag seinen Vertrag bis nach der EM 2016 verlängern wird - oder sagen wir besser: da wird es bekannt gegeben - ist endlich über seinen Schatten gesprungen. Zumindest über einen von diesen dunklen Flecken, die seit Jahren über seiner Personalplanung schweben. Denn zum Länderspiel am 15. November gegen unseren "Lieblingsgegner" Italien wird Roman Weidenfeller endich mit dabei sein (dürfen). Die Entscheidung für den BVB-Torwart ist längst überfällig und aus sportlichen Gründen nicht anzuzweifeln. Ich hoffe, dass der 33-jährige Routinier fit bleibt und sich keinesfalls verletzt. Ich freue mich, dass Weidenfeller endlich eine Chance bekommt. "Besser spät als nie" könnte hier das Motto für die kommende Karriere in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft sein. Und doch hat Weidenfeller noch ein paar gute Jahre im Kasten vor sich. Ich möchte an dieser Stelle nur noch einmal daran erinnern, in welchem Alter die Herren Andreas Köpke, Oliver Kahn oder Jens Lehmann waren, als sie - auch für Deutschland - zu ganz großer Form aufliefen beziehungweise aufgelaufen sind. Der heutige Bundestorwarttrainer Köpke war beim EM-Triumph 1996 "schlappe" 34 Jahre jung, Kahn hatte bei der WM in Japan und Südkorea bereits 33 Lenze auf dem Buckel und Lehmann verzückte uns Fans mit "biblischen" 37 Jahren beim deutschen Sommermärchen. Zeit, dass eine neue tolle Geschichte beginnt oder noch geschrieben wird. Alles Gute mit dem Adler auf der Brust, Roman!

Mittwoch, 22. Mai 2013

Von zwei Topspielern, die einfach keine Chance kriegen

Ein "Leistungsprinzip", das es gar nicht gibt, ist nun zum wiederholten Male sichtbar geworden. Von was ich schreibe? Ich rede von der Kaderplanung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, insbesondere bei dieser umstrittenen USA-Reise. Diese beginnt für den DFB-Tross heute in Frankfurt, in den Staaten warten Ecuador (29. Mai) und die Gastgeber mit Coach Jürgen Klinsmann (2. Juni) auf die Bundesadler. Man darf gespannt sein, was die stark veränderte deutsche Auswahl im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" zustande bringt. Schließlich fehlen im Aufgebot u.a. aufgrund des deutsch-deutschen Champions League-Finals am Samstag sage und schreibe 15 (!) Stammgäste. Aus diesem Grund berief Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw den einen oder anderen Überraschungsgast in den Kader, denen ich ihre Chance allerdings von ganzem Herzen gönne. Sie haben in der abgelaufenen Saison in ihren Klubs gezeigt, dass sie einiges bewegen können. Ich wünsche Akteuren wie bespielsweise Nicolai Müller (Mainz) oder Max Kruse (Freiburg, bald Gladbach) alles Gute und viel Vergnügen bei und während dieser tollen Chance. Nur einer fehlt mal wieder bei unseren "Adlern". Einer, der es längst verdient hätte, wieder mitzufliegen. Einer, der mit links, rechts, per Kopf, vom Punkt oder per Freistoß trifft. Schade, dass das der "Jogi" nicht sieht. Gemeint ist natürlich Torschützenkönig Stefan Kießling, der zurecht keine Lust (mehr) hat. Ebenso ein gewisser Roman Weidenfeller. Der hätte längst dazugehört, CL-Finale hin oder her. Schade für die beiden absoluten Leistungsträger, die einfach nie eine faire Chance bekommen haben. Warum eigentlich? Nun, das wird für immer Löws Geheimnis bleiben.