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Mittwoch, 18. März 2015

Hoffentlich hat der BVB seine Nerven besser im Griff!

Schade, sehr schade! Bayer 04 Leverkusen ist im Achtelfinale der UEFA Champions League ausgeschieden. Und das denkbar unglücklich - und zwar nach Elfmeterschießen. Gut, vielleicht hätte die Werkself das Roulette vom Punkt im Training noch einmal üben müssen oder sollen. Denn die Art und Weise, wie Hakan Calhanoglu, Ömer Toprak und eben auch Stefan Kießling ausführten, war schon sehr schwach. Sorry, Jungs! Aber das wisst Ihr schon selbst. Der Held des Hinspiels - Calhanoglu - ließ sich zu einer Rückgabe hinreißen, während Abwehrmann Toprak und Stürmer Kießling den Ball über den Kasten jagten. So durfte am Ende Atletico Madrid über den Viertelfinal-Einzug jubeln, während auch der FC Arsenal aus London ausgeschieden ist. Und das trotz einer Aufholjagd beim AS Monaco (2:0). Da Özil und Co. jedoch im Hinspiel mit 0:3 unterlagen, sind nun die Franzosen weiter. Heißt für uns deutsche Fans, dass wir heute Abend (20.45 Uhr, Sky/ZDF) der Borussia aus Dortmund die Daumen drücken. Zu Gast im Ruhrpott ist übrigens Juventus Turin. Die "alte Dame" liegt aktuell mit 2:1 vorne. Wird ein sehr harter Kampf!

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Ärger in Dortmund, Spektakel in Frankfurt!

Der erste Teil des 16. Spieltages in der 1. Fußball-Bundesliga hatte ja schon ein paar tolle Szenen parat. Aber das, was gestern Abend bei Teil II in den Stadien so abging, war noch einmal eine deutliche Steigerung. Bereits zur Halbzeitpause waren viele (schöne) Tore gefallen und einige diskussionswürdige Entscheidungen getroffen - dennoch ging es nach dem Seitenwechsel munter weiter. "Verlierer" und doch auch ein Gewinner des Abends war für mich die Borussia aus Dortmund. Die hatte es zwar geschafft, gegen den VfL Wolfsburg zweimal eine Führung zu verspielen, hat aber dafür sensationelle Fans im Rücken, die dem BVB aus dieser nicht gerade einfachen Situation raushelfen können und auch werden. Ansonsten gilt: Da, wo die TSG 1899 Hoffenheim aufläuft, fallen viele Tore oder passieren strittige Szenen. So war es auch dieses Mal, als ausgerechnet Leverkusens Stefan Kießling traf und Abwehrmann Ömer Toprak die Kugel von der Linie kratzte. Mehr hinter, als vor oder auf der Linie, war die Kugel in Frankfurt - und das gleich ganze acht Mal. 3:0 lag die Hertha schon vorne, begann beim 4:2 zu wackeln und wurde dann vom doppelten Alex Meier zum 4:4 bestraft - Wahnsinn! Kurzen Prozess beim 4:1-Triumph machte Gladbach mit Bremen, während sich der FC Schalke 04 beim Aufsteiger aus Paderborn knapp und mit Glück (2:1) behauptete. Mal schauen, was ab morgen beim Jahresfinale passiert!

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Traurig, dass einige keine Haken dransetzen können?!

Es heißt immer, dass es die Fans toll finden, wenn ihre Idole auf beziehungsweise in sozialen Netzen unterwegs sind. Egal, ob es nun Twitter, Facebook oder Google+ ist. Doch das, was Stefan Kießling nun machen musste oder in die Wege leitete, das ist für mich absolut nachvollziehbar. Es kann doch nicht sein, dass der Stürmer von Bayer 04 Leverkusen seine Fanseite - man beachte den Namen - bei Facebook schließen lassen musste, weil ihm einige sein (Nicht)Tor in der Bundesliga-Partie gegen die TSG 1899 Hoffenheim einfach nicht verzeihen können oder wollen. Der DFB hat entschieden, es war ein Tor - und die Partie wird nicht wiederholt. Zudem lag Bayer zu diesem Zeitpunkt bereits mit 1:0 vorne. "Kies" hätte sagen können, dass er den Ball am Außennetz sah. Aber er konnte nicht erkennen, wie oder warum der dann plötzlich im Netz lag. Ihn nun aufs Übelste zu beschimpfen - und das nicht nur auf sozialen Netzen - das geht einfach gar nicht. Ganz zu schweigen von Briefen, die ihn sogar daheim erreichen. Was soll das denn? Jeder macht mal einen Fehler und am Ergebnis lässt sich nun nichts mehr ändern. Sollte es irgendwann zum Videobeweis kommen, dann haben wir solche Situationen nicht mehr. Und die Profis können beruhigt nach Hause gehen - das ist eine Tatsache.

Dienstag, 29. Oktober 2013

Es bleibt dabei: Das Nicht-Tor war ein Tor!

"Jetzt haben Sie auch mal eine Einladung vom DFB bekommen." Mit diesem Satz begrüßte Richter Hans E. Lorenz Stefan Kießling in Frankfurt. Ich finde, dass das einfach nicht geht. Und das auch, wenn es womöglich "nur" ein flapsiger Spruch oder ein lustiger Witz gewesen sein soll. Kießling, Stürmer von Bayer 04 Leverkusen, kann mit Sicherheit nichts dafür, dass ihn Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw - aus welchen Gründen auch immer - konsequent ignoriert und nicht in die Nationalelf beruft. Und, er kann auch nichts dafür, dass es zu dieser Verhandlung gekommen ist. Klar ist: Er hatte die Möglichkeit zu sagen, dass es kein Tor war. Er raufte sich die Haare, als er sah, dass die Kugel im Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim vorbeigeht. Zumindest dachte er das, denn er dreht sich weg. Plötzlich war aber der Ball im Tor, lag auf der anderen Seite des Netzes. Ich frage mich, warum die Spieler der TSG nicht (heftiger) protestiert haben. Dass der eine oder andere Mitspieler von "Kies" dann auf ihn zustürmt, weil er ein reguläres Tor gesehen oder vermutet hat, ist für mich nachvollziehbar. Schade auch, dass Schiedsrichter Dr. Felix Brych und seine Assistenten das nicht besser oder richtiger gesehen haben. Auch sie sagten aus, dass ihnen die Sicht versperrt gewesen ist - allen drei? Ich denke, dass wir ihn brauchen - diesen Videobeweis. Es passierte in der jüngeren Vergangenheit einfach zu viel, was hätte nicht so entschieden werden dürfen. Weg mit dieser Tatsachenentscheidung!

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Bayern marschiert, Kießling antwortet wie ein Großer

"Seht Ihr Schalke, so wird das gemacht, so wird das gemacht, so wird das gemacht!", würden eigentlich die Anhänger von Borussia Dortmund singen dürfen oder nach den beiden Spieltagen in der UEFA Champions League können. Doch dieses Liedchen müssen vor allem die Fans des FC Bayern München sowie von Bayer 04 Leverlusen anstimmen - zumindest hätten sie ein Recht darauf. Denn das, was ihre beiden Liebslingsmannschaften gestern Abend abgeliefert haben, war richtig guter Sport. Ok, zur Ehrenrettung der "Königsblauen" muss man sagen, dass - ohne den beiden Teams ihre Qualität absprechen zu wollen - Viktoria Pilsen und Schachtjor Donezk eben nicht der FC Chelsea London sind. Dennoch meine ich, dass für Schalke bei konzentrierterer Defensivarbeit mehr drin gewesen wäre. Auch für den FC Bayern war gegen den tschechischen Meister mehr drin, zumindest den Chancen nach. Am Ende hieß es 5:0 für den Titelverteidiger, bei dem Neuzugang Mario Götze in der Nachspielzeit sein erstes Pflichtspieltor beisteuerte. Der Junge wird einmal ein ganz Großer, ganz bestimmt. Ein ganz Großer ist Zlatan Ibrahimovic schon - und das nicht nur von der Körpergröße oder seiner Klappe nach. Nein, der baumlange Schwede machte gestern mit Paris St. Germain beim RSC Anderlecht mal eben vier Treffer, davon eines der Kategorie "Tor des Jahres". Es sieht so aus, als könne Zlatan nur schöne Tore schießen - armer Ronaldo. Im Stile eines ganz Großen hat auch Stefan Kießling geantwortet - und zwar mit einem Doppelpack. 4:0 gewann Bayer gegen Donezk und beide Versuche von "Kies" waren auch wirklich drin. Ich hoffe, dass der Spießrutenlauf für ihn nun ein Ende hat, sonst müsste man den einen oder anderen Kritiker mal zur "Abkühlung" über heiße Kohlen oder durch Glasscherben schicken. Apropos - alles Gute zum 60. Geburtstag, lieber Herr Christoph Daum!

Montag, 21. Oktober 2013

Kann ich davon bitte eine Wiederholung haben/sehen?

Also, für mich ist die Sache klar - Tatsachenentscheidung hin oder her. Es kann doch nicht sein, dass da unsere DFL beziehungsweise unser DFB beim großen Weltverband FIFA fragen darf oder muss, was denn nun passiert? Geht's noch! Der Ball war nicht drin - oder besser gesagt - wäre ohne das Loch im Netz gar nicht erst reingegangen. Sicherlich hat Stefan Kießling im Sinne des "Fair Play" eine große Chance vertan, zu sagen, dass die Kugel am Hoffenheimer Kasten vorbeigegangen ist. Sein "Haareraufen" kurz danach sprach Bände, auch wenn sich der Torjäger gleich danach wegdrehte und gar nicht mitbekommen hat, dass das Spielgerät plötzlich im Netz zappelte. Sicherlich war damals - im "Fall Helmer" das Regelwerk ein anderes und die Tatsachenentscheidung eben noch nicht so klar in den Fußballregeln verankert. Aber ich fände es nur fair und gerecht, wenn man diese Partie wiederholen würde. Und bitte: Kontrolliert vorher auch die Netze, liebe Unparteiischen! Dieses bisschen mit der Hand dran rütteln ist - wie man spätestens jetzt gesehen hat - eindeutig zu wenig. Und dass es nun Zeit für die Torkamera wird, ist auch klar. Denn selbst diese so genannten Torrichter haben ja schon alles Mögliche und Unmögliche übersehen. Und das, obwohl es direkt vor ihren Augen passiert ist. Da mag man ja schon gar nicht mehr hinsehen! Aufwachen, aber ganz schnell, liebe FIFA - im Sinne des Sports.

Samstag, 19. Oktober 2013

Von Toren, die eigentlich gar keine sind/waren

Oh mein Gott, was war denn da los? So etwas gibt's doch gar nicht, oder? Da erzielt Stefan Kießling im Freitagabend-Spiel bei der TSG 1899 Hoffenheim ein Tor, das eigentlich gar keines war! Am Ende gewann sein Klub, Bayer 04 Leverkusen, das Spiel mit 2:1 und eroberte vorerst sogar die Tabellenführung. Und das, obwohl die Partie im Kraichgau eigentlich hätte 1:1-Unentschieden enden müssen. Was war passiert? Torjäger Kießling zielte auf den Kasten des Gastgebers, die runde Plastikkugel landete eigentlich am Außennetz - Entscheidung: Abstoß für 1899. Doch der Ball fand in Sekundenbruchteilen durch ein Loch den Weg in den Kasten, Schiedsrichter Dr. Felix Brych aus München erkannte mit seinen Assistenten den (Nicht)Treffer an. Verrückt! Auch Thomas Helmer schaffte - einst im Trikot des FC Bayern München - gegen den 1. FC Nürnberg ein ähnliches "Phantom-Tor", er streichelte das Leder mit der Hacke am machtlosen Andy Köpke vorbei - aber eben auch am Kasten. Nun, damals gab es ein Wiederholungsspiel, das der deutsche Rekordmeister klar und deutlich mit 5:2 gewann. Für mich kann und muss es beim gestrigen Fall die gleiche Entscheidung geben - alles andere wäre eine Farce. Mal schauen, was uns Fans ab 15.30 Uhr noch so erwartet, beispielsweise bei den Begegnungen der Bayern gegen Mainz, beim Duell Dortmund gegen Hannover oder des SV Werder Bremen im Vergleich mit dem SC Freiburg. Der Videobeweis muss endlich kommen!

Samstag, 5. Oktober 2013

Ballert sich "Kies" den ganzen DFB-Frust von der Seele?

Tja, meine Lieben, es kam, wie es kommen musste. Für die kommenden WM-Qualifikationsspiele in Köln gegen Irland (11.10.) und vier Tage später bei Zlatan Ibrahimovic' Schweden in Stockholm ist einer wieder einmal nicht dabei. Und das, obwohl mit Miroslav "Miro" Klose und Mario Gomez gleich beide zentralen Stürmer der DFB-Elf ausfallen. "Jetzt erst recht" hätte nun eigentlich das Motto und der Fahrplan geheißen, in punkto einer Nominierung von Stefan Kießling. Doch Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw verzichtet(e) erneut auf den Torjäger von Bayer 04 Leverkusen. Er (Löw) habe das ihm unter der Woche in einem persönlichen Gespräch ausführlich erklärt. Was denn bitte? Dass es das so genannte "Leistungsprinzip" bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gar nicht gibt?! Hm, das wissen wir doch alle. Und das nicht erst, seitdem auch BVB-Torhüter Roman Weidenfeller bisher konsequent ignoriert wurde und wird. Finde ich seltsam und einfach nicht nachvollziehbar. Vielleicht liegen hier Beweggründe vor, die nicht im sportlichen Bereich anzusiedeln sind. Anders kann ich mir das nicht erklären. Schade für "Kies", der den Deutschen mit Sicherheit weiterhelfen könnte. Er ist eiskalt vor dem Tor - egal ob mit links oder rechts, er trifft per Kopf und auch vom Elfmeterpunkt. Mal schauen, was Kießling heute Abend (18.30 Uhr, Sky) im Topspiel gegen den FC Bayern München zeigen wird. Ob er Tore sprechen lässt? Könnte sein, aber das ist ja nicht international!

Dienstag, 27. August 2013

Wenn der Wunsch Vater des Gedanken ist, oder so!?

Tja, kaum hatte ich meinen gestrigen Post veröffentlicht, da kam auch schon die Meldung, dass Bruno Labbadia ab sofort nicht mehr Coach des VfB Stuttgart ist. Damit überraschte der schwäbische Traditionsverein sehr viele - und auch mich. Denn ich halte diese Entscheidung für verfrüht und (zu) voreilig, nicht alles war schlecht unter dem Hessen mit italienischen Wurzeln. Ich hatte es mir anders gewünscht. Nun soll es also Thomas Schneider richten. Thomas wer? Ja, Thomas Schneider, der bisherige Trainer des U17-Junioren des VfB. Ja, zugegeben: Nicht jeder kennt den ehemaligen Verteidiger sofort, beim Namen Schneider denken viele Anhänger dieses Sports zunächst an Bernd, Spitzname "Schnix". Der schnürte ja für Bayer 04 Leverkusen die Schuhe. Etwas, das auch Stefan Kießling tut. Der Torjäger verkündete ja erst gestern, nie mehr in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft spielen zu wollen - zumindest so lange Joachim "Jogi" Löw dort das Sagen hat. Nun ruderte "Kies" etwas zurück, wäre bereit, im Notfall auszuhelfen oder einzuspringen, sofern er denn beim DFB gebraucht wird. Aha, ok. Fußballer und ihre Statements. Fredi Bobic, Vorstand Sport der Schwaben, sagte nach der 1:2-Niederlage in Augsburg auch, dass er sich nicht an Trainerdiskussionen beteilige oder es zulasse, dass Labbadia angezählt wird. Keine 14 Stunden später war das schon Geschichte. Mal schauen, was heute Abend der FC Bayern München zeigt. Es geht zum ebenfalls "mental angeschlagenen" SC Freiburg. Anpfiff zur vorgezogenen Partie des 4. Spieltages - die Bayern müssen am Freitag im Europäischen Supercup gegen Chelsea ran - ist um 18.30 Uhr. Wer spielt wem einen Streich?

Montag, 26. August 2013

Und noch mehr Elfer, Karten und (große) Enttäuschungen

Unfassbar, was an diesem Wochenende in der 1. Fußball-Bundesliga alles geboten war. Und das, obwohl es am Tag des 50. Geburtstages - dem Samstag - doch schon genug Aufreger, hitzige Szenen, umstrittene Pfiffe und zahlreiche Platzverweise gab. Nein, auch gestern gab es im schwäbischen Duell zwischen dem FC Augsburg und dem VfB Stuttgart noch einmal einen Elfer. Und zudem einen weiteren Platzverweis, der ebenfalls alles andere als regelkonform war. Dieses Mal erwischte es den Stuttgarter Ibrahima Traore - ausgerechnet an alter Wirkungsstätte. Am Ende gewannen die bayerischen gegen die Schwaben vom Neckar mit 2:1 und machten den VfB-Fehlstart perfekt. Drei Spiele, drei Niederlagen im Fußball-Oberhaus und dazu die blamable 1:2-Niederlage in der Europa League gegen den kroatischen Vertreter aus Rijeka. Es werden immer mehr Stimmen laut, die eine Entlassung von Trainer Bruno Labbadia fordern. Ich wäre dagegen, gar keine Frage. Warum? Ganz einfach deshalb, weil die "Rot-Weißen" aus Bad Cannstatt auch viel Pech hatten. Gute, nein sehr gute Ansätze sind da - es fehlt am letzten Pass. Ich glaube an den VfB, der sich vor der Saison prominent verstärkt hat. Ich hoffe, dass Labbadia noch etwas (mehr) Zeit bekommt. Abgelaufen ist dagegen die Zeit von Stefan Kießling in der deutschen Fußballnationalmannschaft - zumindest so lange, wie der Coach Joachim "Jogi" Löw heißt. Diese Entscheidung traf "Kies" selbst, er teilte diese seinen Fans auf Facebook mit. Ich ziehe meinen Hut und hoffe, dass es - so lange der Franke noch aktiv ist - einen anderen Bundestrainer geben wird. Einen, der dann wirklich auf das so genannte Leistungsprinzip setzt!

Mittwoch, 22. Mai 2013

Von zwei Topspielern, die einfach keine Chance kriegen

Ein "Leistungsprinzip", das es gar nicht gibt, ist nun zum wiederholten Male sichtbar geworden. Von was ich schreibe? Ich rede von der Kaderplanung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, insbesondere bei dieser umstrittenen USA-Reise. Diese beginnt für den DFB-Tross heute in Frankfurt, in den Staaten warten Ecuador (29. Mai) und die Gastgeber mit Coach Jürgen Klinsmann (2. Juni) auf die Bundesadler. Man darf gespannt sein, was die stark veränderte deutsche Auswahl im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" zustande bringt. Schließlich fehlen im Aufgebot u.a. aufgrund des deutsch-deutschen Champions League-Finals am Samstag sage und schreibe 15 (!) Stammgäste. Aus diesem Grund berief Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw den einen oder anderen Überraschungsgast in den Kader, denen ich ihre Chance allerdings von ganzem Herzen gönne. Sie haben in der abgelaufenen Saison in ihren Klubs gezeigt, dass sie einiges bewegen können. Ich wünsche Akteuren wie bespielsweise Nicolai Müller (Mainz) oder Max Kruse (Freiburg, bald Gladbach) alles Gute und viel Vergnügen bei und während dieser tollen Chance. Nur einer fehlt mal wieder bei unseren "Adlern". Einer, der es längst verdient hätte, wieder mitzufliegen. Einer, der mit links, rechts, per Kopf, vom Punkt oder per Freistoß trifft. Schade, dass das der "Jogi" nicht sieht. Gemeint ist natürlich Torschützenkönig Stefan Kießling, der zurecht keine Lust (mehr) hat. Ebenso ein gewisser Roman Weidenfeller. Der hätte längst dazugehört, CL-Finale hin oder her. Schade für die beiden absoluten Leistungsträger, die einfach nie eine faire Chance bekommen haben. Warum eigentlich? Nun, das wird für immer Löws Geheimnis bleiben.