Sonntag, 9. Dezember 2012

War das vorentscheidende Schützenhilfe oder wie?

Der FC Bayern München steuert auf seinen 23. deutschen Meistertitel zu - und das mit immer größeren Schritten. Doch, es sind nicht die Bayern selbst, die ihre Konkurrenz abschütteln. Nein, es sind die Gegner selbst, die sich schwächen beziehungsweise schwächeln. Oder aber die Unparteiischen, die dem deutschen Rekordmeister auf seinem Weg zum Stemmen der Salatschüssel das Dressing entsprechend abschmecken. Da haben wir zum Beispiel Wolfgang Stark, den Schiedsrichter aus dem bayerischen Landshut. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Eigentlich macht Stark seinem Namen bei seinen nationalen und internationalen Einsätzen alle Ehre, er entscheidend fast immer richtig. Doch das, was der Schiri gestern beim Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg ablieferte, war ganz schwach. Der Ttielverteidiger verlor mit 2:3, hat nun 14 Zähler Rückstand auf die Bayern. Gleich vier der fünf erzielten Treffer waren irregulär, zudem hätte Verteidiger Marcel Schmelzer nie und nimmer die Rote Karte sehen dürfen. Aber gut, so sind sie, die so genannten Tatsachenentscheidungen. Tatsache ist auch, dass der FC Schalke 04 gerade erheblich schwächelt. Torjäger Klaas-Jan Huntelaar trifft nicht mehr, Trainer Huub Stevens erreicht seine Mannschaft nicht mehr, plötzlich wird der Torhüter gewechselt. Und was macht Bayer 04 Leverkusen? Die verlieren am Abend mit 2:3 gegen Hannover 96, das gerade mit Mirko Slomka bis 30. Juni 2016 verlängert hat. Slomka? Richtig, das ist der Mann, der angeblich beim FC Bayern als Heynckes-Nachfolger im Gespräch war. Dann hilft der Mirko den "Roten" eben auf diese Weise von der Leine aus. Das Zauberwort heißt "Schützenhilfe".

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