Dienstag, 4. Dezember 2012

Wenn eine "Traumehe" zu scheitern droht

Ja, so ist das manchmal - oder nein, eigentlich fast immer. Wenn man sich trennt beziehungsweise sich trennen muss, dann tut das weh. Mal dauert es Wochen, mal Monate und mitunter sogar Jahre. Doch - und das ist das schöne am Tagesgeschäft Profifußball - meistens geht es ziemlich schnell irgendwo anders weiter. Aktuelle Beispiele waren die Wechsel von Felix Magath vom FC Schalke 04 zurück zum VfL Wolfsburg oder der Blitztransfer von Klaus Allofs vom SV Werder Bremen zu den Wölfen vor knapp zwei Wochen. Dass in Spanien alles etwas gemütlicher zugeht, das wissen wir. Doch auch da steht eine Trennung unmittelbar bevor, zumindest zum Saisonende. Jose Mourinho soll/will die "Königlichen" von Real Madrid trotz laufenden Vertrages bis 30. Juni 2016 verlassen. Warum? Nicht, weil die Erfolge ausbleiben oder der Klub pleite ist, was er eigentlich längst sein müsste (ist aber eine ganz andere Geschichte...). Nein, weil sich der König an der Seitenlinie mit dem Kaiser oben im Büro total zerstritten hat. Mourinho und Florentino Perez können sich angeblich nicht mehr riechen - so gar nicht mehr. Folge sind Machtspielchen untereinander oder gegeneinander sowie schlechte Worte übereinander. Das hängt "the special one" zum Hals raus, er hat keine Lust mehr auf Madrid. Nur zu gut, dass ihn halb England mit offenen Armen empfangen würde beziehungsweise wird. Der FC Chelsea würde ihn mit Kusshand zurücknehmen, Manchester United ihn gerne als Nachfolger für "Sir" Alex Ferguson verpflichten. Und Manchester City? Auch die würden zugreifen, schließlich gelingt den "Citizens" gerade auf internationalem Parkett herzlich wenig. Er wird schon was finden!

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