Also, liebe Fußballfreunde, hat es Euch auch so kalt erwischt? Und das, obwohl hier am Bodensee gerade die Sonne vom Himmel brennt. Also zumindest vom Gefühl her. Da hat er uns ja alle ganz schon dran gekriegt, dieser Felix Magath. Erst am Donnerstag bedauerte er, dass man ihn bei seiner "alten Liebe" - dem Hamburger Sportverein - nicht in die Verantwortung lässt und gestern Abend verkündet der 60-jährige Fußball-Lehrer höchstselbst in einem sozialen Netz seinen sofortigen Wechsel auf die britische Insel. Dort schließt sich Magath dem vom Abstieg aus der Premier League bedrohten FC Fulham an, bei dem unter anderen bekannten Namen auch der Ex-Schalker Lewis Holtby aktiv ist. Der Mann mit den feinen Anzügen und modischen Brillen wird dort Manager, was in Deutschland gleichbedeutend mit der Position des Trainers ist. Ich bin sehr gespannt, ob der mehrfache Titelträger den englischen Traditionsverein vor dem Abstieg retten kann. Gönnen würde ich es ihm, gar keine Frage. Und das, obwohl er mich mit seinem Blitzwechsel auch ziemlich enttäuscht hat. Denn erst will der Wahl-Münchner unbedingt an der Elbe ran und steht dann - gute 24 Stunden später - bereits an der Themse unter Vertrag. Das ist auch nicht gerade die feine englische Art, oder? Und der HSV? Der muss heute Nachmittag (15.30 Uhr, Sky) bei der Eintracht aus Braunschweig im Kellerduell unbedingt siegen - egal wie.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen