Das sind sie also gewesen, die Viertelfinals in der UEFA Champions League. Und ich denke, dass es dabei eine (große) Überraschung gegeben hat. Denn der Titelverteidiger FC Barcelona ist ausgeschieden. Dass ich das "große" vor "Überraschung" übrigens eingeklammert habe, ist Absicht gewesen. Denn nach dem knappen 2:1-Erfolg von Barca im Camp Nou gegen Atletico Madrid habe ich den Hauptstädtern durchaus etwas zugetraut. Denn die Elf von Coach Diego Simeone kann eines ganz besonders: nänlich zuerst ein Tor erzielen und dann mit Mann und Maus verteidigen. Diese Spielweise erinnert sehr stark an italienische Teams wie beispielsweise Juventus Turin, die diese Taktik quasi in der DNA haben. Ach, apropos Spielweise. Das, was sich der VfL Wolfsburg bei Real Madrid ausgedacht hat, ging mächtig in die Hose. Und das nicht nur, weil CR7 wieder einmal nicht zu bremsen war. Cristiano Ronaldo hatte den Anhängern der "Königlichen" eine magische Nacht versprochen - und so sollte es kommen. Aber: Die "Wölfe" traten im Bernabeu wie brave Schmusekätzchen auf, wehrten sich phasenweise nicht einmal. Doch: Das lag nicht daran, dass der VfL von den Madrilenen total eingeschnürt wurde. Nun, vielleicht nennt man das "Lehrgeld bezahlen". Schade, wenn nur ein Tor fehlt. Mehrere Treffer hätten hingegen Benfica und Paris (noch) gebraucht, aber am Ende jubelten die Bayern trotz eines 2:2-Unentschiedens und Manchester City dank eines Gedankenblitzes von Kevin de Bruyne (1:0). Morgen wird ausgelost, mein Tipp: Real - Atletico, City - Bayern. Und heute? Da bin ich schon gespannt auf das Euro-League-Duell zwischen Liverpool und Dortmund (21.05 Uhr, Sky/Sport 1). Ich glaube, dass sich der BVB durchsetzen kann und ins Halbfinale einziehen wird.
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