Was war denn da alles wieder los in der 1. Fußball-Bundesliga. Während der FC Bayern München und die Borussia aus Dortmund mehr oder weniger mühevoll einsam ihre Kreise ziehen, erhitzten sich andernorts (mal wieder) die Gemüter. Einige Verantwortliche wollen sogar festgestellt haben, dass der sogenannte "Fair Play-Gedanke" im Oberhaus seit dem vergangenen Spieltag mit Füßen getreten wird. Auf der einen Seite ärgern sich die Wolfsburger, dass die Bayer-Elf aus Leverkusen nach einem (vermeintlichen) Foul an VfL-Verteidiger Dante einfach weitergespielt hat und weiter im Süden, also im sonst so beschaulichen Kraichgau, regten sich die Kölner darüber auf, dass die Hausherren nach einem zu harten Einsatz gegen Lukas Klünter einfach weiterspielten und das auch noch zum Torerfolg geführt hatte - in der Nachspielzeit wohlgemerkt. Daraufhin regte sich Jörg Schmadtke derart auf, dass er seinen Kaugummi in Richtung 1899-Bank warf. Ja, lieber Herr Schmadtke, auch das ist nicht "Fair Play". Ich glaube, dass Kölns Sportchef sogar von der DFL oder dem DFB dafür bestraft werden wird. Bestraft oder zumindest ausgebremst gehören alldiejenigen, die dem FC Bayern heute Abend (20.45 Uhr, Sky) einen Spaziergang im Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League gegen Benfica Lissabon voraussagen. Natürlich wäre das aus deutscher Sicht ein Traum, wenn die "Roten" gegen die Portugiesen deutlich vorlegen. Doch Vorsicht: Benfica ist gerade auf europäischer Bühne immer für eine besonders gute Leistung zu haben. Aber: Dessen ist man sich an der Isar auch bewusst!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen