Das waren ja mal zwei kuriose Abende in der UEFA Champions League, oder? Auf allen vier Plätzen zwischen Barcelona, Paris, Wolfsburg und München war allerhand geboten - und das auf und abseits des Feldes. Dass jedoch der FC Bayern München und der FC Barcelona einige Mühe haben würden, hatte ich so nicht erwartet, auch wenn jedem bewusst sein sollte, dass weder Benfica Lissabon noch Atletico Madrid als "Laufkundschaft" zu bezeichnen sind. Sicherlich hätte der FC Bayern mehr aus seinen Möglichkeiten (Müller, Lewandowski) machen müssen. Aber die "Roten" von der Isar hatten in Fröttmaning auch ziemlich viel Glück beziehungsweise Manuel Neuer im Tor. Und in Spanien? Da wurde aus Fernando Torres in Minuten eine tragische Figur, die seinen Klub gegen Barca zunächst in Führung brachte, aber dann mit einem Platzverweis Suarez, Messi und Co. aufweckte. In Paris fielen nicht nur viele, sondern auch kuriose Treffer - Ibrahimovic und Fernandinho wissen, was ich meine. Doch die eigentliche Sensation fand zeitgleich in über 850 Kilometern Entfernung statt. Denn der VfL Wolfsburg schlug den großen Mitfavoriten Real Madrid mit 2:0 - Wahnsinn! Und - darf man, denke ich, so sagen - das auch noch absolut verdient. Ich hatte das in der Tendenz so vorausgesagt und bin von Freunden belächeln worden. Nun, der VfL hat verstanden, wie man gegen die "Königlichen" auftreten muss. Heute Abend steigt dann noch das Spiel der Spiele in Dortmund, wenn der BVB in der UEFA Europa League den FC Liverpool mit Ex-Coach Jürgen "Kloppo" Klopp empfängt (20.45 Uhr, Sky/Sport 1). Solche Geschichten schreibt eben nur der Fußball! Euch allen viel Spaß dabei.
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