Ein richtiger Schritt oder eigentlich nur ein fauler Kompromiss? Diese Frage stelle ich mir seit gestern Abend und auf eine (richtige) Antwort bin ich noch immer nicht gekommen. Sicherlich hat in dem einen oder anderen Stadion die Fankultur seltsame und mitunter brand-gefährliche Wege eingeschlagen, aber ob die vielen Änderungen ab der Saison 2013-14 wirklich die erhoffte Entspannung bringen? Klar ist, dass diese Bengalos in Stadien nichts verloren haben, Rauch und Feuer gefährden andere Zuschauer, der Funke springt sozusagen unfreiwillig über. Auch dass sich rivalisierende Fangruppen vor dem Spiel irgendwo zum Prügeln treffen, finde ich unnötig. Sollen die beiden Mannschaften das untereinander regeln - und zwar sportlich fair auf dem Rasen. Klar, man soll und darf kein Pauschalurteil über alle Stadionbesucher (in den Fanblocks) fällen, aber ein paar Menschen haben sich in sowie rund um diese 90 Minuten einfach nicht im Griff. Ich würde mir wünschen, dass die Fans untereinander besser organisiert sind und diese selbst Quertreiber ausbremsen. Gut, das sagt sich vielleicht leicht - zu leicht. Aber knallharte Polizeieinsätze schaukeln die "Stimmung" nur noch mehr auf, es herrscht dann meistens nur noch mehr Unruhe. Eigentlich kann man nur eines tun. Und zwar bei jedem Einzelnen an seinen gesunden Menschenverstand appellieren - sofern vorhanden. Schließlich soll der Besuch bei einer Partie ein einzigartiges Erlebnis sein und werden - und zwar für alle! Reißt Euch bitte zusammen. Es ist doch nur ein Spiel, bei dem es eben meistens nur einen Sieger gibt.
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