Ich hoffe, Ihr habt alle die Feiertage gut überstanden und den einen
oder anderen dicken Transferbrocken inzwischen verdaut. Denn ich bin ja
mal gespannt, ob das wirklich so hinhaut. "Wir haben das in Leverkusen
aus der Ferne analysiert und gesehen, dass das funktioniert", sagt
Martin Bader, Sportdirektor des 1. FC Nürnberg, zu seiner Entscheidung
der Hecking-Nachfolge. Bader schickt seinen bisherigen U23-Coach Michael
Wiesinger auf den Trainersessel und stellt ihm Armin Reutershahn als
Assistent zur Seite. Damit machen sie also in Nürnberg etwas ähnliches,
wie es Rudi Völler, Sportdirektor von Bayer 04, am Rhein mit Sami Hyypiä
und Sascha Lewandowski wagte. Besser läuft das Völler-Experiment
richtig gut, die "Werkself" ist Bayern-Verfolger Nummer eins. Na dann,
Herr Wiesinger, ran ans Werk. Wir sind gespannt, was ein Champions
League-Sieger (ja, richtig - 2001 mit dem FC Bayern München) im
Frankenland bei "seinem Glubb" bewegen kann und wird. "Dieter Hecking hat, was das Team betrifft, ein stabiles Gebilde
hinterlassen, das positiv dasteht. Die Mannschaft ist intakt, insofern
sehen wir es als unsere Aufgabe, die Arbeit fortzuführen. Wir haben
unter Dieter Hecking gearbeitet, seine Philosophie mitgetragen, insofern
ist es logisch, dass wir nicht alles herumdrehen und in eine andere
Richtung gehen werden", sagt der Neue. Und sonst muss
Dieter Hecking zurückkommen und José Mourinho übernimmt die "Wölfe".
Aber mehr dazu morgen. Denn noch sitzt "Mou" bei Real Madrid fest im Sattel!
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