"Das Runde muss ins Eckige" ist ein Spruch, der nicht nur drei Euro ins Phrasenschwein bedeutet. Nein, es ist auch einer, der zum gestrigen DFB-Pokalabend passt, wie die Faust aufs Auge. Apropos "Faust aufs Auge": Diesen Appell hat einer der besten Kicker der Szene zu wörtlich genommen, als ihm Mal wieder - ja, leider - die Sicherung durchbrannte. Gemeint ist Bayerns Franck Ribery, der seinem koreanischen Gegenspieler eine rechte Gerade verpasste, ihn zuvor auch noch umsanft ausbremste. Dass sich aber auch die Asiaten wehren können, das weiß man eigentlich und auch Koo teilte kräftig aus. Während er die Gelbe Karte sah, musste der kleine Franzose mit "Rot" früher unter die Dusche. Bayern gewann in Augsburg trotzdem - und das, obwohl ihnen auch noch ein tolles Tor geklaut wurde. Schade für Anatoliy Tymoshchuk, der endlich mal wieder spielen durfte. Schade auch für KSC-Stürmer Rouwen Hennings, der im badischen Derby gegen den SC Freiburg Chancen für drei Spiele verballerte. Der SC siegte, die Nordabdener flogen raus. Rausgeflogen sind auch SC-Coach Christian Streich und der Mainzer Übungsleiter Thomas Tuchel. Letzerer wollte sich einfach nicht vom Schalker Jermaine Jones aus der Jacke helfen lassen. Schlussendlich waren es Tuchels Mainzer, die den FC Schalke 04 in der heimischen Arena auszogen und bis auf die Knochen blamierten. Da hat sich der Rauswurf von Huub Stevens aber mal mächtig gelohnt. Belohnt haben sich die Offenbacher Kickers, sie brachten den Fortunen aus Düsseldorf kein Glück und setzten sich mit 2:0 durch. Und das, obwohl Trainer Arie van Lent zuletzt richtig heftig in der Kritik stand. So geht das, ihr Königsblauen!
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