Also das war gestern ja mal ein echter Paukenschlag, oder? Der Tabellenletzte hat reagiert - und wie. Denn der VfB aus Stuttgart hat aus der Talfahrt der ersten vier Saisonspiele in der 1. Fußball-Bundesliga Konsequenzen gezogen. Fredi Bobic wurde bei den Schwaben als Vorstand Sport - man könnte es auch Manager nennen - mit sofortiger Wirkung entlassen. Das VfB-Urgestein erfuhr von dieser Entscheidung gestern Vormittag im Mannschaftshotel in seiner ehemaligen sportlichen Heimat Dortmund. Also so etwas hat es bestimmt auch noch nicht gegeben, selbst Coach Armin Veh machte es seiner Verwunderung vor und nach dem Spiel beim BVB kein Geheimnis. Bobic sei ein feiner Kerl, der in der Bundesliga seinen Weg mache, sagte Veh, der ansonsten mit seinem Team zufrieden sein konnte. Zumindest teilweise, schließlich verschenkte Stuttgart mal wieder einen Sieg. Erst in der 86. Minute glich der Favorit im heimischen Stadion aus, Torwart Sven Ulreich hatte sich gründlich verschätzt. So hieß es am Ende 2.2 - ein Ergebnis, das weder Dortmund noch dem VfB so richtig weiterhilft. Dass nicht immer der bessere Klub gewinnt, das hat der 1. FC Köln erfahren. Der beherrschte Hannover 96 über weite Strecken der Partie, ging allerdings beim 0:1 als Verlierer vom Platz. Das gleiche Ergebnis gab's in Leverkusen, wo Bayer trotz Gewitter-Unterbrechung mit Blitz und Donner gegen Augsburg gewann - und das ohne Kießling-Treffer. Auch der Hertha reichte ein Tor, um den VfL aus Wolfsburg zu schlagen. Und auch Gladbach traf nur einmal - und das gegen den HSV, der ohne eigenes Tor bleibt!
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