Das war er also, der Abschied von Michael Ballack. Der 36-jährige Ex-Capitano hatte eingeladen und fast alle sind sie nach Leipzig gekommen. Sogar Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw war da und huldigte den einst Verschmähten als "Lichtgestalt" des deutschen Fußballs. Ja, das war er der gebürtige Chemnitzer, der nach rund 83 Minuten mit den Tränen kämpfte. Seine Familie verabschiedete ihn, zusammen mit seinen drei Söhnen und den rund 50.000 Zuschauern in der Leipziger Red Bull-Arena schaute "Micha" nach oben auf die Videowand. Umrahmt von seinen engsten Freunden - auf und auch abseits des Platzes - sowie (internationalen) Größen des Profifußballs schaute der 98-fache Nationalspieler wehmütig ins weite Rund, dachte an so manch (schönen) Moment in seiner beeindruckenden Karriere. Dass er weder mit der Nationalelf, noch mit Bayer 04 Leverkusen oder dem FC Chelsea London einen großen Titel holte, war sein Schicksal, vier Finalteilnahmen das Maximum. Wir werden ihn vermissen, den "Balle". Den Mann, der immer seinen Weg gegangen ist und sich nie verbiegen ließ. Ich bin mir sicher, dass wir ihn irgendwann als Trainer wiedersehen werden. Ein Wiedersehen zum 1. Juli 2013 gibt es auch zwischen den Fans des FC Bayern München und Abwehrhüne Daniel van Buyten, dessen Vertrag nun um ein Jahr verlängert wurde. Und auch sein bester Freund, Bayerns Publikumsliebling Franck Ribery bleibt an der Isar zu Hause. Der 30-jährige Spielmacher verlängerte bei Bayern ebenfalls - sein neues Arbeitspapier ist bis 30. Juni 2017 datiert. Damit wird Ribery seine Karriere wahrscheinlich in München beenden. Dort, wo er sich nach eigener Aussage geliebt fühlt - so, wie noch nie zuvor in einer Stadt bzw. bei einem Verein.
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