Liebe Leute, so langsam wird mir das unheimlich - es fehlen mir beinahe die Worte, deshalb schreibe ich lieber. Im Ernst: Ist es nicht total irre beziehungsweise verrückt, was in und um München sowie den dort beheimateten FC Bayern abgeht. In 48,5 Stunden ist es soweit, dann wird Josep "Pep" Guardiola in der Allianz Arena vorgestellt. Alleine der Ort der Vorstellung sagt einiges aus, denn das alt-ehrwürdige Pressestüberl in der Säbener Straße würde aus allen Nähten platzen. Hunderte von Journalisten aus aller Welt werden erwartet, mehrere TV-Sender übertragen live. Ich bin gespannt, was der neue Mann an der Seitenlinie sagen wird - und in welcher Sprache. Doch - und da bin ich mir ziemlich sicher - Guardiola wird in deutscher Sprache referieren, was er mit dem amtierenden Triple-Gewinner ab 26. Juni geplant hat und welche Ziele er verfolgen wird. Denn nach der erfolgreichsten Saison der 113-jährigen Klubgeschichte muss der 42-jährige Ex-Coach des ruhmreichen FC Barcelona an der "Säbener" liefern, schon die erste Niederlage dürfte ein Erdbeben auslösen. Ich kann nur dazu raten, dem Mann etwas Zeit zu geben. Ich erwarte nicht, dass die Bayern ähnlich gut loslegen, wie in der vergangenen Saison. "Der Druck ist gewaltig, gewaltig ist der Druck", sagte einst Bastian "Basti" Schweinsteiger. Recht hat er, der Spielmacher. Dennoch glaube ich an eine erfolgreiche Zusammenarbeit aller Beteiligten. Alleine schon deshalb, weil der Katalane ein guter Motivator und Moderator ist - das hat er mit Josef "Jupp" Heynckes gemeinsam. Na, dann heißt es am Montag wahrscheinlich: "Servus mitanand, i bin dr Pep!"
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