Das ist doch mal eine schöne und wirklich spannende Geschichte. Frank Rost, ehemaliger Bundesliga-Torhüter bei namhaften Bundesliga-Klubs wie dem SV Werder Bremen, dem FC Schalke 04 oder dem Hamburger Sportverein, ist ab sofort als Geschäftsführer tätig. Soweit so gut, das ist eigentlich nichts Besonderes. Denn viele ehemalige Kicker sind heute Vereinsboss, tauschten den grünen Rasen gegen ein schickes Büro ein. Mit fallen da - um nur wenige zu nennen - Bayerns Karl-Heinz Rummenigge, Günther Netzer (ehemals HSV), Felix Magath (ehemals Wolfsburg, Schalke) oder aber Wolfgang Overath (damals 1. FC Köln) ein. So reiht sich der 39-jährige Frank Peter Rost brav in die Reihe der Ex-Profis in verschiedenen Funktionärsposten ein. Doch - und jetzt kommt der entscheidende Unterschied - der Vater einer Tochter macht das nicht in seiner eigenen Sportart. Nein, den 1,94 Meter großen Mann zieht es zum Handball - Rost heuerte beim dortigen HSV als Geschäftsführer an. Wahnsinn, das ist für mich eine kleine Sensation. Dennoch traue ich dem Ex-Fußballer einiges zu, schließlich stammt der zuletzt in New York unter Vertrag gestandende Sachse aus einer echten Handballer-Familie. Vater Peter und Mutter Christina spielten aktiv, schafften es in ihrer Karriere sogar zu Auswahlspielern der DDR. Na, dann - ran ans Werk, lieber Frank. Sie werden an der Elbe bestimmt kräftig zupacken (müssen).
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