Seit gestern Nachmittag ist das offiziell, was seit dem 22. Dezember eigentlich beschlossene Sache war. Fußball-Bundesligist Hannover 96 trennte sich mit sofortiger Wirkung von Mirko Slomka, dem bisherigen Übungsleiter des Traditionsklubs aus Niedersachsen. Sportdirektor Dirk Dufner überbrachte Slomka die Nachricht im Weihnachtsurlaub von Abu Dhabi. Na dann, schöne Bescherung, oder was? Ich finde, man hätte sich dieses Rumgeeiere sparen und besser sofort einen Schlussstrich ziehen können. Aber gut, nun ist es so gekommen. Ich finde es schade, dass wieder einer meiner Lieblinge die Bühne verlassen muss. Ich möchte Mirko Slomka, er redete immer Klartext, sprach Dinge deutlich an und nahm vor allem sich selbst nicht in Schutz. Genau desahlb glaube ich fest daran, dass wir ihn bald wiedersehen. Er weiß eben, wie das Geschäft läuft und musste - nach fast vier Jahren im Amt - mit seiner Freistellung rechnen. Versüßt wird ihm der vorzeitige Abschied an der Leine mit einer Abfindung von 1,5 Millionen Euro - das ist doch was. "Ich werde die vielen erfolgreichen Momente in guter Erinnerung behalten", schrieb der 46-Jährige auf seiner Internetseite. Und bei 96? Da machen einige Namen die Runde, manche trotz laufenden Vertrages. Absagen gab's bereits von Thomas Schaaf, Andre Breitenreiter und Frank Kramer. An Ralf Rangnick glaube ich nicht. Bleiben aus meiner Sicht noch Kandidaten wie Markus Babbel, Bruno Labbadia oder Franco Foda übrig. Oder macht's etwa Thorsten Fink?
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