Real Madrid C.F. ist und bleibt im europäischen Vereinsfußball also die Nummer eins - zumindest vorerst. Das ist eine der Erkenntnisse, die das Finale im UEFA Super-Cup zwischen dem Champions League-Sieger und dem Gewinner der UEFA Europa League, dem FC Sevilla aus Andulasien, hervorgebracht hat. Das spanische Duell war eines der recht einseitigen Sorte. Und ich finde nicht, dass die "Königlichen" vor gerade einmal 27000 Zuschauern so überragend waren. So sahen es zumindest viele Kollegen und Agenturen. Nein, ich fand eher, dass Sevilla gestern sehr viel schwächer aufgetreten ist als man das nach der Vorsaison erwarten konnte. Dass der bisherige Spielmacher, Ivan Raktic, nun beim FC Barcelona unter Vertrag ist, fiel auf - sehr sogar. Harmlos und ideenlos nach vorne, zudem unsortiert in der Rückwärtsbewegung spielte der Außenseiter. Da hatte es die "Abteilung Attacke" der Madrilenen um Cristiano Ronaldo, James Rodriguez und Gareth Bale natürlich sehr einfach - es war bei fast jedem Angriff viel zu viel Platz da. Und Toni Kroos? Der wusste vor allem bei Standards zu berzeugen. Aber gut, da gibt's ja auch keinen Gegenspieler. Sei es wie es sei - Glückwunsch an Real, das dank zweier Treffer von Ronaldo mit 2:0 gewann. Zwei Tore sind ihm heute Abend (18 Uhr, MESZ, Sky/ZDF) auch zuzutrauen, diesem Robert Lewandowski. Der polnische Torjäger trifft dann mit seinem neuen Klub, dem FC Bayern München, in Dortmund auf seine "alte Liebe", den BVB. Es geht um den deutschen Supercup. Mal schauen, wie beide Mannschaften auflaufen werden.
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