Während also der Hamburger Sportverein dank der Kühne-Millionen Nationalspieler Nicolai Müller vom 1. FSV Mainz 05 verpflichtet und Shokdran Mustafi mit dem FC Valencia einen neuen Verein gefunden hat, setzt der FC Bayern München seine USA-Tour fort. Noch - denn, nachdem was heute Morgen um kurz vor 6 Uhr deutscher Zeit passiert ist, könnte man meinen, dass der deutsche Rekordmeister sofort seine Sachen packt und aus Portland abreist. Zumndest Trainer Josep "Pep" Guardiola sah so aus, als wolle er diesen Ort sofort verlassen. Was war passiert? Seine Mannschaft war zum Freundschaftsspiel gegen eine Auswahl angetreten, die auf den Namen "MLS-Allstars" hört. Zu diesem Team gehören Spieler wie beispielsweise Thierry Henry, Landon Donovan oder Tim Cahill. Zunächst lief aus Sicht des deutschen Rekordmeisters im Land der unberenzten Möglichkeiten alles nach Plan, speziell Neuzugang Robert Lewandowski sprühte nur so vor Spielfreude. Er war es auch, der die Bayern mit einem satten Schuss in Führung brachte (8.). Doch die Stars aus der nordamerikanischen Profiliga steckten nicht auf und erzielten gut fünf Minuten nach der Pause durch Bradley Wright-Phillips (51.) den Ausgleich. Doch damit nicht genug, denn in der 70. Minute brachte der Ex-Münchner Landon Donovan die Gastgeber in Führung. Die Bayern hatten sich im Vorfeld dazu verpflichtet, mit allen Weltmeistern und sonstigen WM-Fahrern anzutreten - bis auf Franck Ribery kamen auch tatsächlich alle zum Einsatz. Und, so mancher bekam gleich ordentlich auf die Socken. Nachdem Bastian Schweinsteiger umgegrätscht wurde, platzte "Pep" der Kragen. Er regte sich so sehr auf, dass er seinem Kollegen Caled Porter hinterher den Handschlag verweigerte. Tatsächlich brauste der FCB-Tross danach direkt in Richtung Flughafen davon - aber das hatte nichts mit den harten Fouls zu tun.
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