Zugegeben: Das war schon ein interessantes, lustiges und zugleich etwas seltsames Bild, das wir da um die Mittgaszeit an der Säbener Straße in München gesehen haben. Denn auf dem dortigen Trainingsgelände des FC Bayern München trainierten die Platzherren um Coach Josep "Pep" Guardiola in verhältnismäßig kleiner Runde und einen Steinwurf davon entfernt - auf einem der Nebenplätze - bereitete sich die deutsche Fußballnationalmannschaft um Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw auf das Testspiel am Freitag gegen die Italiener in Mailand vor. Interessant deshalb, weil beide Übungsleiter ein ähnliches System bevorzugen. Lustig, weil der halbe FC Bayern auf dem Nebenplatz mit dem Adler auf der Brust versammelt war und nicht im Kreise der Kollegen in roter Bekleidung mit dem spanischen Chef ein paar Meter weiter. Und zu guter Letzt seltsam, weil die Nationalspieler aus anderen Vereinen auf dem Gelände des Bundesliga-Rivalen ihre Einheit absolvierten. Speziell die Profis von Borussia Dortmund. Die treffen ja am 23. November, ab 18.30 Uhr, auf den deutschen Rekordmeister. Der lädt übrigens am Abend zur Hauptversammlung ein, insbesondere Präsident Uli Hoeneß dürfte da im Blickpunkt aller Augenpaare sein beziehungsweise stehen. Viele erwarten seinen Rücktritt, andere stärken ihm, dem "Mister FC Bayern", demonstrativ den Rücken. Mal schauen, was Hoeneß ab 19 Uhr in der sportlichen Heimat seiner Basketballer, dem Audi Dome, seinen Klub-Anhängern zu sagen hat.
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