Ja, da schau' mal einer her. Der FC Bayern ist eben doch nicht unschlagbar. "Irgendwann haben die Bayern beschlossen, einfach kein Spiel mehr zu verlieren", sagte ein gewisser Hans-Joachim Watzke vor ein paar Monaten bei den Kollegen von Sport1 in der Talkrunde "Doppelpass". Nun, "Aki" - haben Sie das gesehen, was dem FC Bayern da am Samstagnachmittag in der Mozartstadt Salzburg widerfahren ist?! 3:0 schlug die Mannschaft mit der größeren Energie im Tank - Sponsor ist ein bekannter Getränkehersteller aus Fuschl am See - den aktuellen Klub-Weltmeister. Bereits zur Pause führten die Gastgeber von Sportdirektor Ralf Rangnick und Coach Roger Schmidt mit eben diesem Ergebnis, ließen in der zweiten Halbzeit sogar einen Foulelfmeter ungenutzt. Den parierte - ja, richtig - Manuel Neuer. Denn es war keinesfalls so gewesen, als hätte der aktuelle Champions League-Sieger die jungen Wilden auflaufen lassen. Nein, denn bis auf Arjen Robben, Franck Ribery, Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm traten die Bayern quasi in Bestbesetzung an - also mit Mario Götze, Thiago, Martinez, Kroos, Mandzukic und, und, und. Salzburg war einfach aggressiver in den Zweikämpfen, hatte mehr Laufbereitschaft und zeigte der umgestellten Abwehr - "Pep" Guardiola versuchte es mit Dreierkette - ihre Schwachstellen gnadenlos auf. Gut, es war ja nur ein Test. Dennoch darf sich ein Klub mit solchen Ansprüchen auch in einem Freundschaftsspiel nicht so präsentieren. Oder?
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