Seit gestern ist es offiziell. Dietmar Hopp, Mäzen der TSG 1899 Hoffenheim, ist ab sofort alleiniger Eigentümer des Fußball-Bundesligisten aus dem wunderschönen Kraichgau. Nun, was soll man davon halten? Zunächst einmal muss man sagen, dass Hopp lediglich eine 51-prozentige Mehrheit am Verein besitzt. "Alleine besitzen" wäre demnach etwas anderes! Doch mit eben dieser Mehrheit könnte der SAP-Mitbegründer sämtlichen Widerstand (von außen) abblocken - also: sofern das überhaupt nötig ist. Denn ich glaube nicht, dass jemand dem 74-jährigen Senior misstraut und glaubt, dass er dem Klub - der 2008 in die Bundesliga aufstieg - etwas Schlechtes möchte. Ich bin davon überzeugt, dass man Hopp nicht mit finanzkräftigen Haien vergleichen kann und sollte, die sich eben bei einem Scheitern ein anderes "Unternehmen" - ja, das ist ein Bundesligist heute - kaufen könnten oder würden. Hopp hat seine Euros immer mit Bedacht investiert, hat keine verrückten Sachen abgenickt. Dass man mal 20 Millionen für einen Spieler ausgibt, ist für mich in der heutigen Zeit kein Verbrechen! Mal schauen, was ein paar hundert Kilometer weiter nördlich passiert, wo ein gewisser Martin Kind bei Hannover 96 ein ähnliches Vorhaben hat. Ich denke, dass auch hier die DFL und die Mitglieder zustimmen werden.
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