Im Wintertrainingslager von Katar galt sie als reine Formsache, nur noch über den Zeitpunkt der trockenen Tinte wurde gerätselt. Doch dann kam alles anders in Sachen „Vertragsverlängerung mit Arjen Robben“. Der niederländische Superstar – gerade erst wieder genesen – war zu Rückrundenbeginn noch nicht wieder bei 100 Prozent, lief nicht nur seiner eigenen Form des Jahres 2010 hinterher. Damals hatte Robben maßgeblichen Anteil am Pokalsieg und dem Champion League-Einzug seiner Mannschaft – an der gewonnenen Meisterschaft sowieso. Knappe zwei Jahre später setzte ihn FCB-Coach Jupp Heynckes auf die Bank, der Superstar schmollte. Er wirkte lust- und antrieblos, blieb wortkarg und lachte selten – zumindest in der Öffentlichkeit. Privat und gegenüber niederländischen Medien war der 28-jährige Linksfuß schon lustiger, machte auch über seinen Arbeitgeber und dessen Lichtgestalt – Franz „Kaiser“ Beckenbauer – Sprüche und Witze. Dieser hatte ihm – wie so viele andere auch – eine zu egoistische Spielweise vorgeworfen. Etwas, das dem Außenstürmer oft vorgeworfen wird. Aber auch eine Sache, die meistens erfolgreich war und ist. Arjen Robben ist – wenn er fit ist – einer der sprintstärksten Fußballprofis der Welt, der zudem über einen sehr guten Abschluss verfügt. Das wissen sie auch beim FC Bayern und wollen den 2013 auslaufenden Vertrag mit ihrem Star gerne bis 2015 verlängern. Ende April soll es soweit sein. Und, davon ist auszugehen, bis dahin hat der Ex-Madrilene der Konkurrenz – vielleicht auch seinem Ex-Klub – schon wieder das eine oder andere Ei ins Nest gelegt. In diesem Sinne: Frohe Ostern! "Ich denke, dass er gerade wieder zeigt, wie wichtig er für den FC Bayern ist", betont Heynckes."Er spielt mannschaftsdienlich." Stimmt.
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