Das war doch wieder ein Spieltag, kurz vor und an Ostern. "Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss." Dieses Motto beherzigten die Bayern aus München im bayrisch-schwäbischen Derby gegen den FC Augsburg. Am Ende reichte es für ein knappes 2:1 - auch dank Gomez, Ribéry und Robben. Die einen legen vor, der andere versenkt. Ob das am Mittwoch beim Gipfel in Dortmund ähnlich gut gelingt, das bleibt abzuwarten. Zwar versicherte Bastian Schweinsteiger, dass man die Schwächen der Borussen kenne. Aha. BVB-Verteidiger Neven Subotic schiebt den Druck nach Süden in Richtung verschneite Alpen. Geschäftsführer "Aki" Watzke lacht sich über die Sticheleien von FCB-Präsident Uli Hoeneß und Co. kaputt, sagt er. Zum Kaputtlachen war auch die dritte und vierte Halbzeit nach dem 1:1 zwischen dem 1. FC Köln und Werder Bremen. Der polnische Nationalspieler Slavomir Peszko feierte den mageren Punkt mit fetten Getränken - es lief reichlich Hochprozentiges. So viel, dass der Profi in einer Zelle ausnüchtern durfte. Er hatte sich in einem Taxi etwas eingeengt gefühlt und randalierte. Er kratzte und biss - also im übertragenen Sinne. Warum zeigen er und seine Mitspieler solch eine Leidenschaft nicht besser auf dem Platz? Auch Bayer 04 holte nach fünf sieglosen Spielen beim 1:1 einen Punkt, trennte sich vom HSV mit dessen Lieblingsergebnis. Der SC Freiburg holte ein 0:2 gegen den "Glubb" zum 2:2 auf, Gladbach verlor beim 0:0 gegen Hertha an Boden im Kampf um Rang drei, den Schalke beim lockeren 3:0 gegen Hannover festigte. Stuttgart fertigte Mainz mit 4:1 ab, Hoffenheim schickte Lautern mit dem 2:1-Erfolg in die Zweitklassigkeit. Und der Meister? Der gewann gegen zuletzt bissige "Wölfe" mit 3:1. Bayern kann kommen.
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