Bei den heutigen Rückspielen im Viertelfinale der Fußball-Champions League (20.45 Uhr, sky) steht eine Begegnung besonders im Mittelpunkt. Nein, nicht etwa die des FC Bayern München gegen Olympique Marseille, sondern die des FC Barcelona gegen den AC Milan. Bei den Bayern sollte nach dem 2:0-Auswärtssieg in Südfrankreich nichts mehr anbrennen, das Halbfinale gegen die „Königlichen“ von Real Madrid ist in greifbare Nähe gerückt. Real schlug Apoel Nikosia in der Vorwoche mit 3:0 und sollte ohnehin durch sein. Spannender geht es da schon zwischen dem dreifachen und dem siebenmaligen Titelträger der europäischen Königsklasse zur Sache. Das Hinspiel im Mailänder San Siro endete torlos, Messi und Co. wurden von der Defensive der Italiener erfolgreich gebremst. Sehr zur Freude des bayerischen Torjägers Mario Gomez, der mit seinen mittlerweile elf Treffern im laufenden Wettbewerb zum argentinischen Ausnahmekünstler (zwölf Tore) aufgeschlossen hat. Doch von Vergleichen will Gomez nichts wissen, er bezeichnet den Spielmacher der Katalanen als „den Besten überhaupt“. Und Mailand? Die werden versuchen den 24-Jährigen zu bremsen, es geschickter anzustellen als es Bayer Leverkusen beim 1:7 im Camp Nou tat. "Die beste Elf der Welt zweimal hintereinander torlos zu halten, ist kompliziert", warnt AC-Trainer Massimiliano Allegri. Besonders deshalb, weil sich der Titelfavorit aktuell in einer ausgezeichneten Verfassung präsentiert. "Wir erleben unsere beste Phase in dieser Saison. Wir sind selbstbewusst und physisch stark. Wir wollen alles gewinnen", betont Barcas Flügelstürmer Pedro. Doch das will Milan auch, besonders Ex-Katalane Ibrahimovic dürfte heiß sein. Ebenso wie Bayer Gomez, auch wenn er es nicht so recht zugeben will und mag.
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