Montag, 16. April 2012

Wenn tapfere bayerische Schwaben Punkte hamstern

Genug geschrieben von den auf dem nationalen Parkett müden Bayern. Dem FC Bayern München, dessen Titeltraum an einfallslosen Mainzern beim mageren 0:0 endgültig zerplatzte. Die Scchale bleibt im Pott, bei Borussia Dortmund. Und das ist auch verdient. Solch eine Konstanz, solch ein sicheres Auftreten, so eine unbändige Lust legen in der 1. Fußball-Bundesliga nur sehr wenige Teams an den Tag. Gut, auch beim VfB Stuttgart zeigt die Leistungskurve stetig nach oben, mittlerweile haben sich die Schwaben vom Neckar auf Rang fünf verbessert. Wahnsinn. Auch ihre "Landmänner" aus Bayern haben einen Lauf, waren in der Hinserie als Tabellenletzter bereits weit abgeschlagen. Nun hat sich der FC Augsburg auf Rang 15 verbessert, hamsterte inzwischen 33 Zähler. Vier Punkte auf Relegationsplatz 16 sind das, die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay hat sich das hart erarbeitet. Gerade erst gewann der Aufsteiger mit 2:1 beim VfL Wolfsburg, versaute denen wohl den Traum von Europa. Der FCA kratz und beißt - also im übertragenen Sinne - hat die benötigten Tugenden im Abstiegskampf verinnerlicht. Auch der Last-Minute-Ausgleich beim SV Werder Bremen spricht für den Liganeuling, dem vor der Saison nicht viele etwas zugetraut hätten. Ich erhrlich gesagt auch nicht. Auch deshalb, weil (Noch)Manager Andreas Rettig und Coach Luhukay den Aufstiegsgaranten Michael Thurk aus dem Kader verbannten. Zuerst schloss Neuzugang Sascha Mölders die Lücke, mittlerweile schießen andere die Tore. Aber - und da liegt der Unterschied zu Lautern - die Schwaben geizen nicht mit Treffern - nicht mehr. Jeder läuft und ackert für den anderen mit, der Aufsteiger zieht an einem Strang. Und das Woche für Woche auf und abseits des Platzes. Anders als beim 1.FC Köln.

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