Der Traum vom "Finale dahoam" des FC Bayern München lebt (noch) - aber wie lange? Dass der deutsche Rekordmeister zweifellos das Zeug für eine Teilnahme am Endspiel in der Fußball-Champions League hat, das wissen - sofern sie ehrlich sind - auch diejenigen, die den FC Bayern nicht leiden beziehungsweise ausstehen können. Doch vor den Bayern um Coach Jupp Heynckes liegen schwere, laufintensive und anstrengende 90 Minuten - mindestens - im Santiago Bernabeu, der Heimstätte des heutigen Gegners Real Madrid (ab 20.45 Uhr Sky/Sat 1). Das Hinspiel am vergangenen Dienstag gewannen die "Roten", Torero Mario Gomez schlug in allerletzter Minute zum 2:1-Endstand zu. Ein gutes, aber kein sehr gutes, weil gefährliches Ergebnis. Den "Königlichen" aus der spanischen Hauptstadt reicht bereits ein 1:0-Erfolg für die erneute Rückkehr nach München. Dass aber speziell Gomez und auch seine Mitspieler immer für ein Tor gut sind, haben sie schon bewiesen - nicht nur in der europäischen Königsklasse. Sie sollten sich nicht hinten reinstellen und warten, was Ronaldo und Co. machen. Nein, die "bestia negra" - wie sie in Spanien genannt wird - sollte selbst Nadelstiche setzen und versuchen, einen Treffer zu erzielen. Denn nur darauf aus sein, kein Tor zu kassieren, das ist der falsche Weg. Gut, beim FC Chelsea mag das einigermaßen gut funktioniert haben, bis es plötzlich 2:0 für den FC Barcelona stand. Dass Ramires mit seinem Lupfer so antwortet, damit hatte ich nicht gerechnet. Und noch weniger damit, dass Messi seinen Strafstoß an die Latte setzt und er sowie seine Mitspieler über die gesamte Spielzeit derart große Chancen auslassen. In der Nachspielzeit schoss mit Torres ein gebürtiger Madrilene Barca ins Aus. Etwas, das den Bayern (leider) auch drohen könnte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen