Seit gestern Nachmittag ist es also amtlich: Josep "Pep" Guardiola wird ab 1. Juli 2013 neuer Trainer beim FC Bayern München. Schon seit Wochen und Monaten bemühten sich um den 41-jährigen Spanier, der morgen seinen 42. Geburtstag feiert, so ziemlich alle europäischen Topklubs - zumindest aus England, Frankreich und eben Deutschland. Dass sich Guardiola nun für den FC Bayern und damit gegen unzählige Millionen aus England entschieden hat, ehrt ihn - wie auch seinen Berater. Der FC Chelsea London köderte den Ex-Coach des großen FC Barcelona mit irrsinnigen 22 Millilonen Euro pro Jahr. In etwa diese Summe erhält "Pep" insgesamt vom deutschen Rekordmeister - also als Grundgehalt für den Dreijahresvertrag bis 30. Juni 2016. Schön, dass der Titelsammler mit Barca für den deutschen Branchenführer entschieden hat. Völlig klar, dass er bei Chelsea, Manchester United, Manchester City oder auch Paris St. Germain wesentlich mehr Kohle bekommen hätte. Aber: Ist Geld wirklich alles für einen, der immer den maximalen Erfolg will? Mit Sicherheit nicht, denn bei den Katalanen verdiente er bereits gut genug. Nein, es ist das attraktivste Gesamtpaket, dass den Taktiktüftler an die Isar zieht. Bei den Bayern hat er ein professionelles Umfeld mit absoluten Kennern der Szene, großen finanziellen Spielraum und sehr gute Spieler - weitere könnten im Sommer hinzukommen. Dafür zittert zum Beispiel schon sein Ex-Klub aus der spanischen Metropole, der den einen oder anderen Abwerbungsversuch befürchtet. Keine Angst, der Messi wird bleiben. "Ois Guade Dir, Pep!".
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