Ja, es sieht nicht so schön aus derzeit im Kraichgau. Und das nicht nur aufgrund der Kälte, des noch übrig gebliebenen Schnees und der feuchten Luft oder des wabernden Nebels. Nein, vor allem sportlich sieht es in Nordbaden nicht besonders gut aus, die TSG 1899 Hoffenheim steuert auf den bitteren Gang in die 2. Fußball-Bundesliga zu. Dabei sollte es doch im Sommer mit großen Namen in Richtung Europa gehen, sogar von der UEFA Champions League war in und rund um Zuzenhausen die Rede. Nun, der Trainer, mit dem dieser Ziel in Angriff genommen wurde, ist längst wieder weg - schade um und für Markus Babbel. Dem neuen starken Mann zwischen Pfosten, Tim Wiese, flattern in schönster (ok, blödes Wort an dieser Stelle) Regelmäßigkeit die Nerven. Zudem ist der Ex-Nationaltorwart unter dem neuen Coach, Marco Kurz, als neuer Kapitän längst wieder abgesetzt worden. Auf diese Personalie angesprochen worden, platzte dem neuen Manager Andreas Müller der Kragen. Denn diverse Medien, Fans und Zuschauer trauern Tom Starke nach, der inzwischen beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München gelandet ist. "Er hätte ja bleiben können!", polterte Müller. Hört, hört. Das ist ja mal eine klare Ansage, schließlich hatte der Klub Starke mitgeteilt, dass man nicht mehr mit ihm plant. Gut, bei den Bayern sitzt er (auch) nur auf der Bank, aber hinter Manuel Neuer. Vielleicht sollte 1899 realisieren, dass seit dem Weggang von Ralf Rangnick einiges schief lief. Vielleicht wäre ein Neuanfang das Allerbeste für die TSG - zur Not eben dann in Liga zwei. So kann es im Sport mal laufen!
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