Mittwoch, 24. April 2013

Ein überraschender Wechsel und seine bösen Folgen

Liebe Fußballfreunde, ich muss jetzt hier mal etwas ernster und strenger werden. Und zwar gegenüber allen "Roten", Schwarz-Gelben" und sonstigen Fans. Aber vor allen gegenüber denen, die sich so nennen. Nun ist es also raus - es ist offiziell, obwohl es schon einen Tag nach dem Malaga-Spiel klar war. Mario Götze wird Borussia Dortmund zum 1. Juli 2013 verlassen und zum FC Bayern München wechseln. Sicherlich ist das ein harter Schlag für alle Fans der Borussia. Klar ist auch, dass ihr Liebling nicht unbedingt zum großen Rivalen in den Süden der Republik hätte wechseln müssen. Und der Zeitpunkt der Bekanntgabe ist mehr als unglücklich - richtig! Ja, die festgeschriebene Ablöse von 37 Millionen Euro hätten auch Klubs wie Arsenal London, Manchester United, Chelsea London, Manchester City oder Real Madrid aufgebracht. Selbst der gestern vom FC Bayern beim 4:0-Sieg derart zerlegte FC Barcelona hätte das Geld für einen Spieler dieser Klasse aufgebracht. Nun, der gebürtige Allgäuer will es eben an der Säbener Straße probieren, bei einem der besten Klubs der Welt. Ich finde es nicht richtig, dass der 20-Jährige nun von verschiedensten Seiten aufs Übelste beschimpft wird, als Verräter gegeißelt wird, ihm alles Mögliche - nur nicht "Viel Glück" - gewünscht wird. Was soll das denn? Haben wir alle aus der Geschichte von Robert Enke noch immer nichts gelernt? Ja, auch ich habe ihn kritisiert und mich sehr über den Transfer gewundert. Jedoch habe ich das weit über der Gürtellinie getan! Klar, die Fußballer haben ein tolles Leben, verdienen womöglich viel mehr als fast alle hier zusammen. Aber eines ist und bleibt Fakt: Unsere kickenden Stars sind auch nur Menschen, vergesst das bitte nicht. Drücken wir deshalb lieber heute Abend alle den Borussen UND Götze (20.45 Uhr, ZDF/Sky) gegen Real Madrid gemeinsam die Daumen. Er wird noch bis zum 30. Juni BVBler sein!

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