Freitag, 26. April 2013

Jetzt heißt es, so langsam Farbe zu bekennen

"Robert Lewandowski wechselt zum FC Bayern München". Das ist sie, die Schlagzeile die wir alle bereits kennen und oft genug gelesen oder gehört haben. Die einzige Frage, die noch offen ist, ist das "Wann?". Fakt ist, dass sich der polnische Angreifer mit dem deutschen Rekordmeister längst einig ist. Und das auch, weil Lewandowski sicherheitshalber gleich zwei gültige Verträge an der Isar unterschrieben hat, sagt die BILD. Einer, der einen Wechsel zum 1. Juli 2013 ermöglicht und eine Laufzeit bis 30. Juni 2017 besitzt sowie ein Arbeitspapier, das ab dem 1. Juli 2014 (dann bis 30. Juni 2018) in Kraft tritt. Nun, liebe Borussen, nun seid ihr an der Reihe. Ich kann verstehen, dass Borussia Dortmund nach Mario Götze nicht noch einen zweiten Leistungsträger verlieren will - und schon gar nicht zum Rivalen aus Süddeutschland. Jedoch muss man sehen, ob man sich mit einem "Veto" einen Gefallen tut. Sicherlich lässt sich "Lewa" - so wird er beim BVB von allen genannt - auf dem Platz nichts anmerken, er trifft und trifft. Das ist gut so, das gefällt mir und hilft nicht nur den "Schwarz-Gelben" weiter. Warum? Ganz einfach deshalb, weil es zeigt, wie wohl sich so mancher Kicker in der Bundesliga fühlt, wie gut er dort zurechtkommt. Klar, er ist von entsprechenden Mitspielern abhängig. Doch: Warum sollte der Umworbene nach England oder Spanien gehen? Dorthin, wo man nicht weiß, wie lange das noch gut geht, ob man das Geld pünktlich bekommt oder da hin, wo sich höchstens vier Klubs um die vorderen Plätze streiten. Ich kenne keine Liga, die derart ausgeglichen ist. So sehr mir das für die Borussia leid tut, aber ich kann seinen Entschluss verstehen. Der FC Bayern ist - trotz der Ergebnisse von 2011 und 2012 - noch einmal ein anderes Kaliber! Das wissen auch die BVB-Fans! Und, dass die Bayern bereits unterschriebende Verträge über die Medien dementieren, war klar.

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