Guten Morgen, liebe Sportsfreunde. Seid Ihr auch so überrascht wie ich es bin? Eigentlich wollte ich uns hier an dieser Stelle gemütlich auf das brisante Duell zwischen dem FC Bayern München und dem FC Barcelona im Halbfinal-Hinspiel der UEFA Champions League (20.45 Uhr, Sky) einstimmen. Und dann das. Mario Götze, Spielmacher von Borussia Dortmund und die "falsche Neun" der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, wechselt im Sommer von Borussia Dortmund zum FC Bayern. Ich kann nur fragen: Warum? Wo soll der BVB-Jungstar denn im bayerischen Starensemble spielen? Wer müsste beim deutschen Rekordmeister auf die Bank? Oder: Wer wird die - aus meiner Sicht - bestens besetzten Bayern gar verlassen? Fragen über Fragen - kommen wir zu den Fakten. Wie die Kollegen der BILD schreiben - ich habe es mir telefonisch bestätigen lassen - nutzen die "Roten" eine Klausel im Vertrag des gebürtigen Memmingers, der eigentlich noch bis 2016 bei der Borussia unter Vertrag gestanden hat. 37 Millionen kostet Götze, der bei seinem neuen Verein sieben anstatt der bisherigen fünf Millionen Grundgehalt kassieren soll. So steht es auch in besagtem Artikel, auf den mich die Jungs vom "Sportmag" in Villingen-Schwenningen gestern Nacht aufmerksam machten. Sein neues Arbeitspapier habe er bereits unterschrieben, heißt es - es ist meines Wissens bis zum 30. Juni 2017 datiert. Wahnsinn, das haut mich echt vom Stuhl und ich kann es aus Sicht der "Schwarz-Gelben" nicht begreifen. Und auch den 20-Jährigen muss ich anzählen, ich finde das nicht gut. Und: Was mich am meisten stört, das ist der Zeitpunkt der "Bekanntgabe" - so kurz vor den wichtigen Spielen in der europäischen Königsklasse. Da geht sogar der plötzliche Abschied von Dirk Dufner, dem Sportdirektor des SC Freiburg, beinahe unter - ihn zieht es wohl zu 96.
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