Nun haben sie es also geschafft, die als "ewiger Zweiter" gelten. Zwar ist Bayer 04 Leverkusen nicht Meister in der 1. Fußball-Bundesliga geworden, doch die UEFA Champions League-Teilnahme ist seit gestern Abend fix. Und - wie ich finde - völlig verdient. Denn das Team des Trainergespanns Sascha Lewandowski und Sami Hyypiä besticht in dieser Spielzeit durch tollen Offensivfußball sowie einem äußerst treffsicheren Stefan Kießling im Sturm. Der Ex-Nationalspieler trifft vom Punkt, per Kopf, mit links und rechts - inzwischen sind es 23 Saisontore für den gebürtigen Franken, der trotzdem von Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw nicht wieder zum DFB eingeladen wird. Warum? Hm, das müsst Ihr bitte mal den Löw selbst fragen. Fakt ist, dass Bayer seit dem ungefährdeten 2:0-Erfolg beim 1. FC Nürnberg in der kommenden Saison in der europäischen Königsklasse mit dabei ist - und das direkt. Sieben Zähler Vorsprung sind es auf den FC Schalke 04 bei zwei noch zu absolvierenden Partien, sogar Verteidiger Ömer Toprak netzte gestern ein. Warum ich das so betone? Ganz einfach deshalb, weil es das erste Bundesligator für den türkischen Nationalspieler ist, der zuvor beim SC Freiburg auch noch nie über einen eigenen Torerfolg jubeln durfte. Für die Entscheidung sorgte eben jener Kießling, der sich mit dem BVB-Torjäger Robert Lewandowski um die goldene Kanone streitet. Mal schauen, ob der mögliche Gewinner dann wieder zum Kreise der "deutschen Adler" gehören kann oder darf!
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